Wikileaks und die Folgen für Unternehmen

Bewerbungsfrist für den Weiterbildungs-Master Sicherheitsmanagement bis Ende Februar 2011

Es gibt Daten, die möchte man im Internet nicht zugänglich wissen. Ob Einschätzungen über Mitbewerber oder Innovationen im technischen wie wirtschaftlichen Bereich – nicht jede Information sollte öffentlich zugänglich sein. Wikileaks hat in den vergangenen Wochen eindrucksvoll veranschaulicht, was für ein Schaden entstehen kann, wenn vertrauliche Dokumente das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Botschafter-Depeschen oder Interna von Unternehmen – manches sollte lieber im Unternehmen bleiben. Umso erstaunlicher ist es, dass wenig Unternehmen in ein ganzheitliches Sicherheitskonzept investieren. Wenn die Bereitschaft vorhanden ist, merken Unternehmen allerdings schnell, dass es zwar Experten für Arbeitssicherheit und Datenschutz gibt, aber keine qualifizierten Fachkräfte, die ein ganzheitliches Sicherheitsmanagement leisten können.

Hier bietet die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes berufsbegleitend einen in Deutschland einzigartigen Master-Studiengang Sicherheitsmanagement an, der im März 2011 beginnt. Unterstützt von der TÜV Saarland Stiftung werden in zwei Jahren erstmals zugleich die Themenbereiche „Security“, d.h. der Schutz vor böswilligen Eingriffen Dritter, „Safety“, d.h. technische Sicherheit, und „Management“, d.h. die professionelle Organisation von Security und Safety, in einem ganzheitlichen Studiengang vermittelt. Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen sind dann auch in der Lage, ihre Organisation zu schützen, damit Vertrauliches sich nicht auf WikiLeaks wiederfindet. Denn nicht nur an diesem Beispiel wird deutlich, dass es längst nicht mehr ausreicht, alleine Fachkräfte für Werks- und Arbeitsschutz oder Beauftragte für Datenschutz und Umweltfragen zu bestellen – es bedarf eines ganzheitlichen Sicherheitskonzeptes. Die Führungskräfte, die in Unternehmen, Behörden und anderen nationalen wie internationalen Einrichtungen diese implementieren und nachhaltig umsetzen, fehlen allerdings noch. Diese Lücke schließt der Zertifikats- und Master-Studiengang Sicherheitsmanagement der HTW. Dabei wird berücksichtigt, dass Führungskräfte im Bereich des Sicherheitsmanagements ein breites Themenspektrum der ihnen unterstellten oder von ihnen fachlich betreuten Experten abdecken müssen. Die Gebiete des Personen- und Objektschutzes finden daher ebenso Berücksichtigung wie das Feld der IT-Sicherheit und des Datenschutzes.

Die Studierenden erwerben in diesem Studium Kompetenzen, um Sicherheitsberater, Verantwortliche für die interne Betriebs- und Organisationssicherheit sowie Gutachter aller Fachrichtungen zu bestellen und anzuleiten. Der Studiengang besteht aus den Studienabschnitten Safety Manangement, Security Management, Management, Führung, Recht und dem Studienabschnitt zur Erstellung der Master-Thesis. Wenn diese erfolgreich absolviert wurden, wird der akademische Grad des Master of Arts erworben. Studierende ohne Hochschulabschluss belegen die ersten drei Studienabschnitte und erhalten ein Hochschulzertifikat. Die Gebühren für das Zertifikatsstudium belaufen sich auf insgesamt 7.500 Euro – der Master-Studiengang kostet aufgrund des vierten Studienabschnittes (Master-Thesis) 9.100 Euro.

Bewerbungen sind bis Ende Februar 2011 möglich.

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