2016 wird Deutschland Europameister im Herren-Handball, Leonardo DiCaprio gewinnt einen Oscar, Großbritannien beschließt den Austritt aus der EU, Pikachu holt selbst die härtesten Couchpotatoes vom Sofa, um Pokémons zu jagen, die Elbphilharmonie ist fertig, der BER (immer) noch nicht. Aaabeeer – die htw saar bringts raus, das erste Forschungsmagazin der Hochschule: sichtbar.
Warum denn sichtbar? Echt jetzt? Das dürfte klar sein. Viel spannender ist die Frage: warum Print, in Zeiten von Web, Ebook und Hörbuch-Flatrate? Ganz einfach: weil es keine Frage von entweder oder ist. Bücher verschwanden nicht durch Radio oder TV, Magazine nicht durch PC und Monitor. Neue Medien sind nichts anderes als die Addition von Möglichkeiten. Hand aufs Herz: Was ist größer als zum Feierabend etwas in der Hand zu haben, Mattscheibe aus, die Haptik satten Papiers, im Heft schmökern, blättern, staunen und von mir aus auch einrollen und Fliegen jagen. Wenn durchgelesen!
Seit 2016 gibt es die sichtbar. Und sie hält, was sie verspricht: Sie informiert bestmöglich über die Forschungs- und auch Lehrarbeit der htw saar. 2016 und 2017 erschien sie zwei Mal im Jahr. Erinnern Sie sich? Gleich zu Beginn im ersten Heft? An den Artikel mit Odi, den Hubot, humaner Roboter, der dem Witwer Lennart unter die Arme greift. Da geht um altersgerechte Assistenzsysteme. Oder 2/2017 – der Artikel über die Forschung am FITT, unserem Transferinstitut. Katharina Hausschild arbeitete seit 2015 gemeinsam mit der TU Chemnitz unter Leitung von Professor Fricke in ihrem Labor in der Goebenstraße an einer neuartigen Biopsie-Nadel, um den Befund bei z. B. Krebserkrankungen exakter, schneller und sicherer diagnostizieren zu können. Wie – nicht gelesen? Und gleich dahinter – der Artikel über die Aus- und Weiterbildung „Avation Business Piloting und Arline Management“, der Pilot Denis Pfeiffer, mit drei f, eins vor, zwei nach dem ‚ei‘. Ich frag nicht…können Sie aber alles nachholen. Ist ja alles noch da, online, als Download oder Print unter: https://www.htwsaar.de/forschung/aktuelles/publikationen.
Online müssen Sie ausprobieren, wegen des tollen „RRRTSCH“-Geräuschs beim Blättern.
2018 betritt die sichtbar neuen Boden: Knapp 500.000 Leser werfen einen Blick in Labore und Werkstätten und schauen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der htw saar über die Schulter. Die erste Beilage in der Saarbrücker Zeitung, acht Seiten pure htw saar erscheint am 29. Mai 2018 als sichtbar EXTRA. Seither hat die Beilage einen festen Platz in der Saarbrücker Zeitung. Jedes Frühjahr bzw. Frühsommer, vier Seiten Information aus der htw saar. Da erfahren Sie, was die meisten nicht wussten: dass es tatsächlich hier im Dreiländereck schon eine Teststrecke für das automatisierte Fahren gibt, von sage und schreibe 150 Kilometern. Entlang des Autobahnrings von Metz über Thionville nach Luxemburg, weiter nach Merzig, Saarlouis, Saarbrücken und wieder zurück nach Metz. Für die Fans und Skeptiker des Wasserstofffahrzeugs sei erwähnt, dass am IZES eine erste regenerativ betriebene Wasserstofftankstelle erprobt wird. Die Ergebnisse stehen noch aus.
Alles super Lesestoff aus der Beilage.
Im Herbst gibt es natürlich weiter das Magazin und alle fünf Jahre noch einen Jubiläumsband mit den aktuellen Forschungsthemen.
Also, wie wäre es mit einem allgemeinverständlichen Einblick in die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der htw saar? Wir senden Ihnen das Hochschulmagazin der htw saar im Herbst jeden Jahres kostenlos zu. Einfach formlose
Mail mit Ihrem Abo-Wunsch an sichtbar@htwsaar.de senden. Dann sind Sie drin.
Auch wenn Sie Fragen zu einem Artikel oder einem Projekt haben oder Sie Feedback geben wollen. Unter sichtbar@htwsaar.de freuen wir uns auf Ihre Nachricht.
Autorin: Iris Krämer-Schmeer