Zentrales Anliegen im Zertifikatsstudiengang ist es, die Rahmenbedingungen der Kinder- und Jugendhilfesysteme in der Großregion vergleichend kennenzulernen und die Herausforderungen und Chancen von transregionalen Hilfen aus fachlicher sozial- und organisationspädagogischer sowie aus professionsethischer Sicht zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

Studieninhalte

Das Zertifikatsstudium gliedert sich in 3 Module „Unterrichtseinheit Theorie“ (UET-Theorie), „Unterrichtseinheit Innovation“ (UEI-Innovation) und „Unterrichtseinheit Praxis“ (UEP-Praxis).

Das Modul „Unterrichtseinheit Theorie“ (UET-Theorie) zielt darauf ab, den Teilnehmenden vertiefte Einblicke in Diskurse zu Kindheit, Jugend und Familie sowie in die charakteristischen Struktur- und Rahmenbedingungen der Kinder- und Jugendhilfesysteme in der Großregion zu eröffnen. Dabei findet eine vertiefte Auseinandersetzung mit praktischen und ethischen Fragestellungen statt.

Im Modul „Unterrichtseinheit Innovation“ (UEI-Innovation) wird durch Treffen mit verschiedenen Akteur*innen aus der Großregion ein transregionaler, interdisziplinärer und professioneller Erfahrungsaustausch angeregt. Im Rahmen des Moduls Innovation werden Veranstaltungen zusammen mit der Universität Lüttich oder anderen Institutionen der Großregion angeboten. 

Das Modul „Unterrichtseinheit Praxis“ (UEP-Praxis) ist in einer Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe bzw. der Behindertenhilfe innerhalb der Großregion im Umfang von 5 ECTS-Punkten zu absolvieren. Der Praxisanteil kann in der Einrichtung absolviert werden, in der der/die Teilnehmende bereits beschäftigt ist.

Studium und Abschluss

Die Regelstudienzeit beträgt ein Semester und umfasst 20 ECTS-Punkte. Ein ECTS-Punkt umfasst einen Workload von 30 Stunden. Daraus resultiert insgesamt eine Arbeitsbelastung von 600 Stunden.

Nach erfolgreicher Teilnahme an den Präsenzveranstaltungen schließt sich eine schriftliche Abschlussarbeit und eine mündliche Präsentation an. Nach Bestehen der Prüfungen wird das Hochschulzertifikat „Kindheit, Familien, Institutionen: Fachliche und ethische Diskurse zu Kindheit und Kinder- und Jugendhilfe“ verliehen.

Aufbauend auf das Zertifikat „Kindheit, Familien, Institutionen: Fachliche und ethische Diskurse zu Kindheit und Kinder- und Jugendhilfe“ können zwei weitere Hochschulzertifikate zum Thema „Transregionaler Kinderschutz und Kinderrechte in der Großregion“ absolviert werden. Nach erfolgreichem Abschluss der drei Zertifikate sowie eines zusätzlichen Weiterbildungsangebots im Umfang von 30 ECTS kann  der akademische Grad „Master of Arts (M.A)“ erworben werden.

Zielgruppe

Das Zertifikat richtet sich an Personen (Fachkräfte der Sozialen Arbeit), die Interesse haben an Fragen des Kinderschutzes und der Kinderrechte, die in ihrer Tätigkeit mit kinder- und jugendhilferechtlichen Maßnahmen in der Großregion konfrontiert sind und/oder sich vertieft beruflich weiterbilden möchten.

Zulassungsvoraussetzungen

Zugelassen werden können Bewerber*innen mit einem abgeschlossenen dreijährigen Bachelor-Studium und einer mindestens einjährigen Berufserfahrung im Bereich der Kinder-, Jugend- oder Behindertenhilfe.

Träger

Träger des Zertifikatsstudiengangs ist die Fakultät für Sozialwissenschaften der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Sie wird dabei organisatorisch vom CEC Saar unterstützt.

Stundenplan und Klausurübersicht

Im Wintersemester 2021/22 finden keine Präsenzveranstaltungen statt.

Downloads

  • Den Studienverlauf entnehmen Sie bitte der Studien- und Prüfungsordnung
  • Weitere wichtige Dokumente zum Download finden Sie im Bereich Service
  • Die wichtigsten Fakten zum Zertifikat Transregionaler Kinderschutz im Flyer

Überblick

 

Überblick

Abschluss Hochschulzertifikat
Dauer 1 Semester
Gebühren

1.500 € inkl. Arbeitsmaterial und Prüfungsgebühr

Konzept Präsenzveranstaltungen in Blockunterricht und einer Praxiswoche
Bewerbungsschluss Bei Interesse an dem Zertifikatsprogramm setzen Sie sich bitte mit der Studienberatung ( Kontaktdaten s.u.) in Verbindung.

 

Zulassungsantrag Onlinebewerbung

Fachliche Beratung

Prof. Dr. Ulrike Zöller Professur für Theorie, Methodik und Empirie Sozialer Arbeit - Studiendekanin
Sozialwissenschaften

Kontakt

t +49 (0) 681 5867 477
f +49 (0) 681 58 67 463
ulrike.zoeller@htwsaar.de

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