• Wann 29.10.2021 - 30.10.2021 13:30 - 18:00
  • Wo Campus Göttelborn, Halle A+B
Ein Digitales Bauarchiv für Architektur im Saarland im Verbund mit der Großregion Archive numérique d'architecture en Sarre et dans la Grande Région Digital Archive for Architecture in Saarland and the Greater Region.



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Am Freitag, 29. Oktober und Samstag, 30. Oktober 2021 findet ein interregionaler Workshop zur Planung eines digitalen Bauarchivs für Architektur im Saarland und im Verbund mit der Großregion statt.
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Der Workshop lotet die Interessen und Ideen für den Aufbau einer interdisziplinär und langfristig zu entwickelnden, digitalen Plattform für ein Bauarchiv für Nachkriegsarchitektur mit Fokus auf die 1950er-1970er Jahre im Saarland und im Verbund mit der Großregion aus. Digitale Daten von exemplarischen Bauten sollen anhand von analogen bzw. digital bereits vorhandenen Planunterlagen, Baudaten, Bildern, Texten, Dokumenten dokumentiert, strukturiert und nachhaltig durch innovative Web-Anwendungen öffentlich zugänglich gemacht werden.

Das Bauarchiv möchte zum bildungs- und energiepolitisch bedeutsamen, digitalen Strukturwandel und für mehr Nachhaltigkeit einschließlich ressourcenschonender Bautechniken zur Sanierung und Denkmalpflege im Sinne des New European Bauhaus beitragen. Darüber hinaus soll es zwei- bzw. dreisprachig sowie multiperspektivisch das baukulturelle Erbe vermitteln und die Bildung einer inter_regionalen, grenzüberschreitenden Geschichtsschreibung in der Großregion für ein zusammenwachsendes Europa der Regionen unterstützen. Aufbauend auf den generierten Baudaten des Bauarchivs sollen die Gebäude im Saarland in ihren bisher wenig erforschten, grenzüberschreitenden Verflechtungen mit der Großregion transnational, interdisziplinär sowie multiperspektivisch erforscht werden. Die digitale Bauarchivplattform soll strukturell sowohl als In- als auch als Output dienen, um netzwerkartig eine gemeinsame Infrastruktur bi- und multilateral aufzubauen und nutzbar zu machen zur Ermöglichung von Forschungszusammenarbeit, Wissenstransfer und öffentlicher Vermittlung von Baukultur im Saarland und der Großregion.

Interesse an dieser Forschungskooperation haben bislang im Saarland neben der Schule für Architektur Saar an der htw saar, der Architektenkammer des Saarlandes, des BDA Saar, und des Deutschen Werkbundes Saar auch Expertinnen aus der Architektur und Digitalbranche signalisiert. Erste Gespräche für eine potenzielle Zusammenarbeit mit interessierten saarländischen Institutionen wie dem saarländischen Landesarchiv, Landesdenkmalamt und dem Institut für Aktuelle Kunst haben bereits stattgefunden (im Rahmen der öffentlichen Ringvorlesung Architektur, Kunst und Gesellschaft im Umbruch der 1960er Jahre; siehe Podiumsdiskussion für ein Bauarchiv im Saarland). Wünschenswert wären darüber hinaus Kooperationspartnerinnen aus den Kunst- und Kulturwissenschaften und der Humangeographie an der Universität des Saarlandes bzw. der Universität der Großregion und der Universität Luxemburg / Center for Border Studies und Center for Contemporary and Digital History.

 

Zielsetzungen

Sichtbarmachung von Veränderungen in den Raum- und Stadtplanungen der Großregion, Erhalt und nachhaltiger Sanierung/ Umnutzung von schützenswerten und denkmalgeschützten Bauten, Siedlungen und öffentlichen Räumen, einschließlich Kunst am Bau.

Sensibilisierung für Baukultur im Dialog mit der Öffentlichkeit als gemeinsamem, regionalem und interregionalem Kulturerbe im Saarland und der Großregion.

Strategie: Innovatives, digitales Design für die wissenschaftliche Vernetzung und zur analog-digitalen Vermittlung von Baukultur an Gebäuden und im digitalen Datenraum; Unterstützung des Einsatzes innovativer, digitaler, nachhaltiger Bautechniken.

Die Veranstaltung wird im Rahmen des Ausstellungsprojekts ‘Denk_mal anders — 50 Jahre BauKunst Mensa’ der Universität des Saarlandes in Zusammenarbeit mit der Schule für Architektur Saar (SAS) der htw saar realisiert. Es diskutieren Expert*innen der Architektur, Kunstgeschichte, Humangeographie, Denkmalpflege, Digitalisierung und grenzüberschreitender Geschichte an Hochschulen sowie interessierten Landesinstitutionen im Saarland und an der Universität der Großregion (Centre for Border Studies, Centre for Contemporary Digital History).

 

Konzept

Dr. Mona Schrempf (Projektleiterin ‘Denk_mal anders BauKunst Mensa’, Universität des Saarlandes; mensa50.bauarchiv.org) in Zusammenarbeit mit Barbara Renno (Kulturredakteurin, SR 2 KulturRadio, Diskurs) und Prof. Dr. Ulrich Pantle (Schule für Architektur Saar / htw saar)

 

Programm am Freitag, 29. Oktober 2021

13:30 Uhr:
Registrierung und Begrüßung

14:15–18:00 Uhr: 
Panel 1 — Baukultur im Saarland, mit anschließender Panel-Diskussion

 

Programm am Samstag, 30. Oktober 2021

09:30–12:30 Uhr: 
Panel 2 — Digitalisierung und Nachhaltigkeit: Bautechniken und Vermittlung, mit anschließender Panel-Diskussion

14:00–18:00 Uhr: 
Panel 3 — Vernetzungspotenziale und -strategien in der Großregion, mit abschließender Podiumsdiskussion

 

Die Teilnahme ist in Präsenz (es gelten die 3G-Regel & Abstandsregeln) oder Online möglich. Die Anmeldung erfolgt bis zum 23. Oktober 2021 per E-Mail an a-sek@htwsaar.de

Pressekontakt

Dr. Mona Schrempf, mensaar2020@gmail.com

Weitere Infos unter

https://www.youtube.com/watch?v=XRuenEZzK9Y

Kontakt

Hochschule für Technik und Wirtschaft
des Saarlandes
Goebenstraße 40
66117 Saarbrücken

Telefon: (0681) 58 67 - 0
Telefax: (0681) 58 67 - 122
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Aufsichtsbehörde:
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