Promotionsberatung an der htw saar

Promotion mit FH-Abschluss - ist das graue Theorie oder gelebter Alltag? Welche Voraussetzungen muss ich dafür mitbringen? Welche Unterstützung bietet mir die htw saar?

Auf den folgenden Seiten bekommen Sie einen Überblick zu den Rechtsgrundlagen, Rahmenbedingungen und Voraussetzungen einer Promotion, zur Planung, Ablauf und Strukturierung der Promotionsphase sowie Hinweise und Tipps zur Finanzierung, Vernetzung und Beratung.

Für ein persönliches Gespräch können Sie sich auch gerne an die Beratungsstelle für Promovierende der htw saar wenden.

Rechtsgrundlagen und Rahmenbedingungen

Der Grundstein für Promotionen von Fachhochschulabsolvent(inn)en wurde bereits im Juni 1990 mit der Vorlage der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) an das Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft gelegt.

Mit der Umstellung auf das Bachelor-Master-System erfolgte zu Beginn des neuen Jahrtausends auch die formale Gleichstellung von Masterabschlüssen an Fachhochschulen oder Universitäten. Seither ist die Zahl der abgeschlossenen Dissertationen nach Fachhochschulabschluss stark gestiegen.

Diese Entwicklung sollte Absolventinnen und Absolventen mit einem sehr guten Abschluss ermutigen, über eine Promotion nachzudenken.

Auch der steigende Anteil der abgeschlossenen Promotionen nach Fachhochschulabschluss im Vergleich zu allen abgeschlossenen Promotionen in Deutschland von weiter unter 1 % (bis 1999) auf rund 3 % (2011)* macht deutlich, dass die wissenschaftlichen Leistungen der Nachwuchswissenschaftler(innen) einen wesentlichen und innovativen Beitrag zum wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt und zur Zukunftsfähigkeit des Wissenschaftssystems erbringen. Dies gilt insbesondere für den Bereich den Ingenieur- und Naturwissenschaften.
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* Die letzte Datenerhebung der HRK war 2011. Es ist davon auszugehen, dass die Zahlen bis zum heutigen Zeitpunkt weiterhin deutlich gestiegen sind.

 

Das Promotionsrecht liegt (bis auf erste Modellversuche in Hessen und Nordrhein-Westfalen) bei den Universitäten, die den Zugang zur Promotion in den individuellen Promotionsordnungen regeln. Angesichts der rund 650 unterschiedlichen Promotionsordnungen in Deutschland (Stand Juni 2011) mag es kaum überraschen, dass die Zulassungsvoraussetzungen und zusätzlichen Prüfungsauflagen für promotionswillige FH‘ler sehr unterschiedlich sind.

In der Praxis sind es zunehmend Kooperationsvereinbarungen zwischen Hochschulen und Universitäten, Promotionskollegs sowie die guten Kontakte eines FH-Professors bzw. einer Professorin zu einem Kollegen oder einer Kollegin an der Universität, die einem Fachhochschulabsolventen oder -absolventin den Zugang zur Promotion erleichtern. Das sollte jedoch keinen Interessenten davon abbringen, eigenständig nach einem Doktorvater oder einer Doktormutter zu suchen. Wenn Sie eine wissenschaftliche Fragestellung beschäftigt, die sich beispielsweise während Ihrer Masterarbeit herauskristallisierte, mag der Weg, einen Betreuer oder eine Betreuerin zu finden, mit Hürden und Umwegen verbunden sein. Die Chancen stehen jedoch besser denn je, mit Durchhaltevermögen und hoher Motivation an Ihr Ziel zu kommen.

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