Sophie Jost - Studentin Maschinenbau/Verfahrenstechnik (B.Eng.)
"Wir sind eine Generation, die tatsächlich etwas verändern kann und sollte. Das ist meine Motivation."
Was hat Sie dazu bewogen, dieses Studium zu realisieren?
Ich fordere mich gerne heraus. Auch in der Schule war ich an naturwissenschaftlichen Themen wie Chemie, Physik und Mathematik interessiert. Mein Bestreben, im Feld Ingenieurwissenschaften zu arbeiten, wurde dann durch das Studium an der htw saar noch zusätzlich bestärkt. Der Kontakt und die Konversation mit Frauen, die in diesem Bereich tätig sind, kann nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Auch mir selbst hätte dies bei der Entscheidung vermutlich sehr geholfen. Ohne Konfrontation mit dem Thema Technik wäre ich selbst nicht auf die Idee gekommen, Maschinenbau zu studieren. Präsenz zu zeigen ist wohl ein wichtiger Schritt.
Haben Sie an Orientierungs- oder Informationsveranstaltungen im Vorfeld teilgenommen?
Ich habe in der neunten Klasse ein Schulpraktikum an der Universität des Saarlandes absolviert. Ziel des Praktikums war es, Einblicke in verschiedene Teilgebiete der Ingenieurwissenschaften, wie beispielsweise Mechatronik oder Materialwissenschaften, zu erlangen. Rückblickend betrachtet war dieses Praktikum vermutlich ein wichtiger Aspekt, der mich zum ersten Mal für Technik begeisterte.
Was fasziniert Sie besonders an Ihrem Studienfach?
Die Zukunftsperspektive und Vielfältigkeit faszinieren mich. Maschinenbau besteht nicht nur aus Konstruktion und schweren Maschinen, sondern gibt mir die Möglichkeit, in die Umweltverfahrenstechnik einzusteigen. Aktuelle Probleme wie Klimawandel und Umweltschutz gehen jeden etwas an. Die Vertiefungsrichtung Prozesstechnik bietet mir die optimalen Voraussetzungen, um in der Forschung tätig zu werden und beispielsweise mit alternativen Energien nachhaltige, langfristige Lösungen zu finden, um unseren „Carbon-Footprint“ zu minimieren und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Durch welche Netzwerke oder Hochschulprogramme wurden Sie unterstützt?
Ich erhalte seit 2019 das „Deutschlandstipendium“ durch die Studienstiftung Saar und die RAG-Stiftung, welches die Finanzierung des Studiums und meiner Wohnung beträchtlich erleichtert.
Sammeln Sie begleitend zu Ihrem Studium bereits Praxiserfahrungen?
Seit April 2020 arbeite ich als Hilfswissenschaftlerin im Labor für Bio- und Umweltverfahrenstechnik an der htw saar. Dort bin ich unter anderem zuständig für die Lehre der Erst- und Zweitsemester und erhalte Einblick in das Arbeiten im Labor.
Haben Sie ein Auslandsstudium absolviert?
Ich werde das Wintersemester 2020/2021 an der Technischen Universität in Lodz, Polen absolvieren. Eine Chance, die man sich nicht entgehen lassen sollte, um kulturelle Horizonte zu erweitern und Fremdsprachenkenntnisse zu intensivieren.
Welche beruflichen Ziele haben Sie?
Mein Ziel ist es, in der Forschung tätig zu werden. Ich möchte in der Umweltverfahrenstechnik etwas bewirken und das ist gerade heutzutage ein Berufsfeld, welches stark expandieren muss. Wir sind eine Generation, die tatsächlich etwas verändern kann und sollte. Das ist meine Motivation.
Welchen Rat haben Sie für Schülerinnen im Hinblick auf ein MINT-Studium?
Man sollte sich auf keinen Fall durch Erzählungen oder Gerüchte abschrecken lassen. Es existiert absolut keinen Grund, weshalb Frauen für MINT-Studienfächer weniger prädestiniert sein sollten. Jedes Studium ist auf seine Art und Weise schwierig und anspruchsvoll. Aber man sollte sich nicht an denen orientieren, dies nicht geschafft haben, sondern an den zahlreichen Studierenden, die es erfolgreich absolviert haben. Vermutlich ist es auch wichtig zu wissen, dass man nicht alleine dasteht. Es bilden sich Lerngruppen, es gibt studentische Gremien und AStA sowie Fachschaften. Wenn Probleme aufkommen, sind viele Ansprechpersonen da, die Unterstützung und Ratschläge bieten.
In Ihrer Freizeit beschäftigen Sie sich am liebsten mit...
Musizieren
(Klavier und Gesang).
Ich fordere mich gerne heraus. Auch in der Schule war ich an naturwissenschaftlichen Themen wie Chemie, Physik und Mathematik interessiert. Mein Bestreben, im Feld Ingenieurwissenschaften zu arbeiten, wurde dann durch das Studium an der htw saar noch zusätzlich bestärkt. Der Kontakt und die Konversation mit Frauen, die in diesem Bereich tätig sind, kann nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Auch mir selbst hätte dies bei der Entscheidung vermutlich sehr geholfen. Ohne Konfrontation mit dem Thema Technik wäre ich selbst nicht auf die Idee gekommen, Maschinenbau zu studieren. Präsenz zu zeigen ist wohl ein wichtiger Schritt.
Haben Sie an Orientierungs- oder Informationsveranstaltungen im Vorfeld teilgenommen?
Ich habe in der neunten Klasse ein Schulpraktikum an der Universität des Saarlandes absolviert. Ziel des Praktikums war es, Einblicke in verschiedene Teilgebiete der Ingenieurwissenschaften, wie beispielsweise Mechatronik oder Materialwissenschaften, zu erlangen. Rückblickend betrachtet war dieses Praktikum vermutlich ein wichtiger Aspekt, der mich zum ersten Mal für Technik begeisterte.
Was fasziniert Sie besonders an Ihrem Studienfach?
Die Zukunftsperspektive und Vielfältigkeit faszinieren mich. Maschinenbau besteht nicht nur aus Konstruktion und schweren Maschinen, sondern gibt mir die Möglichkeit, in die Umweltverfahrenstechnik einzusteigen. Aktuelle Probleme wie Klimawandel und Umweltschutz gehen jeden etwas an. Die Vertiefungsrichtung Prozesstechnik bietet mir die optimalen Voraussetzungen, um in der Forschung tätig zu werden und beispielsweise mit alternativen Energien nachhaltige, langfristige Lösungen zu finden, um unseren „Carbon-Footprint“ zu minimieren und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Durch welche Netzwerke oder Hochschulprogramme wurden Sie unterstützt?
Ich erhalte seit 2019 das „Deutschlandstipendium“ durch die Studienstiftung Saar und die RAG-Stiftung, welches die Finanzierung des Studiums und meiner Wohnung beträchtlich erleichtert.
Sammeln Sie begleitend zu Ihrem Studium bereits Praxiserfahrungen?
Seit April 2020 arbeite ich als Hilfswissenschaftlerin im Labor für Bio- und Umweltverfahrenstechnik an der htw saar. Dort bin ich unter anderem zuständig für die Lehre der Erst- und Zweitsemester und erhalte Einblick in das Arbeiten im Labor.
Haben Sie ein Auslandsstudium absolviert?
Ich werde das Wintersemester 2020/2021 an der Technischen Universität in Lodz, Polen absolvieren. Eine Chance, die man sich nicht entgehen lassen sollte, um kulturelle Horizonte zu erweitern und Fremdsprachenkenntnisse zu intensivieren.
Welche beruflichen Ziele haben Sie?
Mein Ziel ist es, in der Forschung tätig zu werden. Ich möchte in der Umweltverfahrenstechnik etwas bewirken und das ist gerade heutzutage ein Berufsfeld, welches stark expandieren muss. Wir sind eine Generation, die tatsächlich etwas verändern kann und sollte. Das ist meine Motivation.
Welchen Rat haben Sie für Schülerinnen im Hinblick auf ein MINT-Studium?
Man sollte sich auf keinen Fall durch Erzählungen oder Gerüchte abschrecken lassen. Es existiert absolut keinen Grund, weshalb Frauen für MINT-Studienfächer weniger prädestiniert sein sollten. Jedes Studium ist auf seine Art und Weise schwierig und anspruchsvoll. Aber man sollte sich nicht an denen orientieren, dies nicht geschafft haben, sondern an den zahlreichen Studierenden, die es erfolgreich absolviert haben. Vermutlich ist es auch wichtig zu wissen, dass man nicht alleine dasteht. Es bilden sich Lerngruppen, es gibt studentische Gremien und AStA sowie Fachschaften. Wenn Probleme aufkommen, sind viele Ansprechpersonen da, die Unterstützung und Ratschläge bieten.
In Ihrer Freizeit beschäftigen Sie sich am liebsten mit...
Musizieren
(Klavier und Gesang).