Förderprofessur für Energie- und Verfahrenstechnik
Der Verband der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes e.V.
ermöglicht der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes
(HTW) die Einrichtung einer Förderprofessur. Damit sichert der Verband
für die nächsten fünf Jahre eine Professorenstelle für den
neuen Studiengang Energie- und Verfahrenstechnik im Fachbereich
Maschinenbau.
"Als größter regionaler Arbeitgeberverband fühlen wir uns
auch verantwortlich für den Wirtschaftsstandort Saarland. Im Bereich der
Hochschul-Infrastruktur haben wir das zuletzt mit unserem Engagement bei der
Einrichtung eines Forschungsschwerpunktes Mikrosystemtechnik beim Frauenhofer
Institut für Biomedizinische Technik unter Beweis gestellt.
Mit der Förderprofessur Energie- und Verfahrenstechnik wollen wir der
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes die notwendige
Starthilfe geben. Dazu stellen wir 500.000 DM zur Verfügung",
begründete der Präsident Dr. Walter Koch die Entscheidung des
Verbandes. Mit "Energie- und Verfahrenstechnik" führte der
Fachbereich Maschinenbau im vergangenen Jahr ein Studium für
ökologische und ökonomische Energieversorgung und Prozeßtechnik
ein. Zentrales Thema ist die umweltgerechte Energieversorgung aller
Industriesparten, angefangen von Versorgungstechnik über
Lebensmitteltechnologie bis hin zur Entsorgungstechnik. Mit der Einführung
des neuen Studienganges entsprach die HTW der Nachfrage und Forderungen von
Industrie, Handwerk und Ingenieurverbänden nach kommunikationsbereiten,
interdisziplinär ausgebildeten und vernetzt denkenden Ingenieurinnen und
Ingenieuren.
"Es ist ein entscheidendes Anliegen unserer Hochschule, daß unsere
Absolventinnen und Absolventen die bestmöglichen Chancen auf dem
Arbeitsmarkt haben, deshalb richten wir uns in unserem Studienangebot auch nach
den Bedürfnissen der Wirtschaft", erklärte der Rektor der HTW,
Prof. Rudolf Warnking. Die gute Ausstattung des Studienganges verbessere auch
die Möglichkeiten für den Technologietransfer.
V.i.S.d.P. U. Reimann