Ministerin Krajewski:

Investitionen in die Ausbildung bringen Strukturwandel voran


27. August 1999

 

"Eine Ausbildung, die über den Tellerrand schaut, (Interdiziplinäre Ausbildung) bietet die besten Aussichten für einen guten Start ins Berufsleben. Das sage Wirtschafts- und Finanzministerin Christiane Krajewski am Freitag (27.8.99) beim 1. Spatenstich für den Erweiterungsbau der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW) am Standort Goebenstraße.

Auf die immer kürzeren Verfallszeiten von Wissen - insbesondere im EDV-Bereich.- und die damit verbundende Notwendigkeit permanenter Weiterqualifizierung reagiere die HTW mit ihren vernetzten Studiengänge. Die Landesregierung schaffe durch die Investition in den Neubau dazu die technischen Rahmenbedingungen.

Nachdem vor einem Monat mit dem Ausbau des HTW-Standortes Waldhausweg begonnen wurde, werde nun auch der zweite Teil der Baumaßnahmen zur Erweiterung der Fachhochschule in Angriff genommen werden. Rund 10 Mio DM investiert die Landesregierung in das dreigeschossige Technikgebäude, davon fließen 1,4 Mio in die Erstausstattung. In dem neuen Gebäude entstehen vor allem Laboreinrichtungen für die Studiengänge Energie- und Verfahrenstechnik sowie Sensor- und Feinwerktechnik.

Mit der Einführung dieser beiden Ingenieurstudiengänge vor zwei Jahren habe die HTW auch auf die Forderungen der Wirtschaft nach interdiziplinär ausgebildeten und vernetzt denkenden Ingenieuren und Ingenieurinnen Rechnung getragen, so die Ministerin: "Die Qualifikation der Arbeitskräfte ist ein wesentlichen Standortfaktor der Saarwirtschaft. Mit guten Erstausbildungseinrichtungen, Forschungseinrichtungen zur Wissenvertiefung und Weiterbildungsangebote während des Berufsleben bringen wir den Strukturwandel voran." Die gute Ausstattung für zukunftsorientierte Studiengänge bedeute für die Landesregierung daher eine Investition in die Zukunft des Saarlandes.

"Energie- und Verfahrenstechnik" beinhaltet ein Studium für ökologische und ökonomische Energieversorgung und Prozeßtechnik. Zentrales Thema ist die umweltgerechte Energieversorgung aller Industriesparten, angefangen von Versorgungstechnik über Lebensmitteltechnologie bis hin zur Entsorgungstechnik.

"Sensor- und Feinwerktechnik" ist überall dort anzutreffen, wo es um modernste, zukunftsorientierte Technik und Produkte geht. Zur Umwandlung verschiedenster physikalischer Meßgrößen in elektrische Signale werden Sensoren benötigt. Die Mikroelektronik ermöglicht dabei intelligente Sensoren mit integrierten Signalverarbeitungsfunktionen. Die Feinwerktechnik verbindet Mechanik, Optik, Elektronik und Datentechnik bei der Herstellung hochpräziser Geräte. Ohne Feinwerktechnik gäbe es keine Uhr, keinen CD-Player, keinen Computer

V.i.S.d.P. U. Reimann

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