Robert Bosch GmbH in Homburg richtet erstmals eine Diplomierungsfeier 

für einen Fachbereich der HTW des Saarlandes aus

 

Am 22. November 2002 fand im Bosch Werk West der Robert Bosch GmbH in Homburg die Diplomierungsfeier des Fachbereichs Grundlagen, Informatik, Sensortechnik der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW) statt. 37 Absolventen und 3 Absolventinnen des Studienganges Praktische Informatik und 12 Absolventen des Studienganges Sensor- und Feinwerktechnik erhielten an diesem Abend ihre Diplomurkunden.

Begrüßt wurden die Absolventen und Vertreter der Firma Bosch und der HTW vom kaufmännischen Werksleiter Bosch Homburg, Dr. Ulrich Kirschner. Das Ereignis bildet einen weiteren Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen der Robert Bosch GmbH und der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, spielt doch der direkte Kontakt zwischen Lehre und Arbeitsmarkt eine immer bedeutendere Rolle im Wettbewerb um junge Nachwuchskräfte.

Der Fachbereichsvorsitzende, Prof. Dr. Helmut Folz, stellte in seinem Vortrag die Leistungen der Studierenden in den Mittelpunkt. 54% der Absolventen waren in maximal 8 Semestern fertig und fast 80% nach spätestens 10 Semestern. Etwa ein Viertel der Absolventen haben mit der Gesamtnote "sehr gut" abgeschlossen. Die Mühe habe sich gelohnt, denn nach wie vor seien die Arbeitsmarktchancen für gut ausgebildete Informatiker als sehr gut zu bewerten. Ebenso positiv stelle sich der Arbeitsmarkt für Absolventen des Studienganges Sensor- und Feinwerktechnik dar. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Sensor- und Feinwerktechniker in Branchen eingesetzt werden, die modernste, zukunftsorientierte Techniken einsetzten und entsprechende Produkte entwickeln.

"Kurze Studiendauern und praxisnähere Ausbildung, wie seit Jahren immer wieder gefordert, gibt es bei uns schon lange." erklärte Prof. Folz. Würden mehr junge Leute an Fachhochschulen studieren, dann wäre der akademische Nachwuchs nicht nur praxisnäher ausgebildet, sondern auch schneller im Beruf. Dies wäre nicht nur gut für die Wirtschaft, sondern auch noch kostensparend. "Dass so viele der Absolventen das Studium trotz der bei uns bekanntermaßen hohen Anforderungen so gut absolvieren, zeigt, dass es um unsere jungen Leute vielleicht doch nicht ganz so hoffnungslos bestellt ist, wie durch die PISA-Diskussion suggeriert wird."

Neben Vertretern von Bosch und der HTW richtete aus der Politik Staatssekretär Hettrich vom saarländischen Wirtschaftsministerium sein Grußwort an die Absolventen.

Abschließend wurden die Jahrgangsbesten der zwei Studiengänge ausgezeichnet:

Im Studiengang Praktische Informatik konnte sich Ulrich Bruch mit einer Durchschnittsnote von 1,2 und einer Studienzeit von 6 Semestern (Regelstudienzeit 8 Semester) die Auszeichnung sichern. Für den Studiengang Sensor- und Feinwerktechnik erhielt Stefan Toussaint, der einen Bosch-Arbeitsvertrag in der Tasche hat und seit Mitte Oktober im Homburger Bosch-Werk als Ingenieur tätig ist, die begehrte Auszeichnung mit einer Durchschnittsnote von 1,4.

Im Anschluss lud Bosch zu einem Abendessen ins gerade frisch renovierte Betriebsrestaurant ein.

V.i.S.d.P. Katja Jung

Feedback: Pressestelle der HTW

Letzte Aktualisierung am 18. Februar 2005

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