Gemeinsame Pressemitteilung des Ministeriums für Bildung, Kultur und Wissenschaft und der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes

Kultusminister Jürgen Schreier und Rektor Cornetz präsentieren neue Hiery-Skulptur an der Hochschule für Technik und Wirtschaft

 

Eine neue Skulptur des renommierten saarländischen Künstlers Oswald Hiery gestaltet den Innenhof des Standortes Waldhausweg der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW). Das Kunstwerk trägt den Titel „Quadratur des Kreises“. Kultusminister Jürgen Schreier und der Rektor der HTW, Professor Dr. Wolfgang Cornetz, präsentierten die neue Skulptur am Mittwoch (15.5.02) der Öffentlichkeit. „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, mit Oswald Hiery eine Künstlerpersönlichkeit unseres Landes für die Gestaltung des Innenhofs zu gewinnen. Die Skulptur ist für die Hochschule eine gelungene künstlerische  Bereicherung“, erklärte Schreier.

Der Rektor der HTW hob die Ausdrucksstärke der Skulptur hervor. Durch das Kunstwerk entstehe im Innenhof ein besonderes Flair. Die „Quadratur des Kreises“ sei künstlerisch gelungen und sporne an, auch die als unlösbar erscheinenden Probleme anzugehen. Dem Künstler Hiery drückte er seinen Dank für die gelungene Auseinandersetzung mit der Hochschule aus, die in der Skulptur einen einzigartigen Ausdruck findet. 

Bei der Skulptur handelt es sich um eine Figur männlichen Geschlechts, die auf einer Schräge aus Beton auf zwei Rädern steht und in der rechten Hand eine Kugel, in der linken Hand einen Würfel hält. Der junge Mann ist auf einer Seite in ein offenes „Netz der multimedialen Technik“ eingebunden. Die Skulptur stellt die Allegorie der Quadratur des Kreises als ungelöstes Problem der Mathematik dar und symbolisiert insgesamt die Offenheit der unbeantworteten Fragen menschlichen Strebens.

Als Kunst im öffentlichen Raum ergänzt die Skulptur das Umfeld des neuen Technik- und Multimediagebäudes am HTW-Standort Waldhausweg. Der Neubau, der im Dezember 2000 seiner Bestimmung übergeben wurde, ist mit EDV- und CIP-Arbeitsräumen sowie Sprachlaborarbeitsplätzen ausgestattet.

Oswald Hiery, 1937 in Ensdorf geboren, zählt zu den bekanntesten Künstlerpersönlichkeiten des Saarlandes. Seit 1960 ist er als Bildhauer tätig. Er arbeitet mit verschiedenen Materialien wie Stein, Holz und Metallen und hat eine unverwechselbare künstlerische Handschrift entwickelt. Seine zahlreichen Kunstwerke im öffentlichen Raum sind Ausdruck einer engagierten Haltung und regen zum kritischen Nachdenken an. Seine Arbeiten, z. B. an Schulen, Rathäusern und Kirchen, sind an vielen Orten des Saarlandes zu sehen. Auch die Skulptur „Wagenlenker Automedon“ im Forum zwischen dem Institut für Neue Materialien und dem Deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz stammt von Hiery.

„Die Skulptur von Oswald Hiery greift ein aktuelles Thema auf über die Möglichkeiten und Grenzen von Kunst und Wissenschaft. Für dieses gelungene Kunstwerk gebührt ihm unsere Anerkennung“, so Minister Schreier.

V.i.S.d.P. Katja Jung

Feedback: Pressestelle der HTW

Letzte Aktualisierung am 18. Februar 2005

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