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5.
Platz trotz Unfall oder Wie entsteht das Thema einer Diplomarbeit
Sieben
Studierende des Fachbereichs Maschinenbau der Hochschule für Technik und
Wirtschaft des Saarlandes nahmen mit Ihrem Professor Harald Altjohann als
HTW-Team am von der Fachhochschule Zweibrücken gemeinsam mit dem ADAC Saarland
organisierten ersten Zweibrücker Kartrennen teil.
Am
3. Oktober 2002 konnten 12 Teams in einem Parcours von ca. 450 Meter
gegeneinander antreten. Die Renndistanz betrug 3 Stunden. Sieger war das Team,
das innerhalb dieser 3 Stunden die größte Distanz zurückgelegt hat.
Die
antretenden Teams hatten eine Trainingszeit von 2 1/2 Stunden. Während die
anderen Teams ihr Fahrwerk vom THW und ADAC haben abstimmen lassen, ließen es
sich die Maschinenbaustudenten der HTW nicht nehmen, dieses selber zu machen. In
echter Teamarbeit bereiteten sie das Rennkart vor und machten sich mit der
Strecke vertraut.
Nachdem
im Qualifying die Pole Position gesichert werden konnte, fiel das Team im Rennen
durch einen unglücklichen Unfall zurück. Diagnose: Querlenker verbogen. Die
Zeit lief unerbittlich weiter: Ersatzteil besorgen, verbogenen Querlenker
ausbauen, Ersatzteil einbauen und wieder zurück auf die Rennstrecke. In der
Reparaturzeit von 10-12 Minuten hatten die anderen Teams bereits 25 Runden
absolviert. Diesen Vorsprung galt es einzuholen. In einer mühsamen aber
spannenden Aufholjagd konnte das HTW-Team sich von einem der letzten Plätze
immerhin noch auf den 5. Platz hocharbeiten.
Es hat Spaß gemacht und das ist die Hauptsache tröstet sich das Team. Das Rennfieber hat sie aber so richtig erwischt: ein eigenes Rennkart soll konstruiert werden. Ein Thema für eine Diplomarbeit? Seit heute ist es offiziell: das HTW-Team wird am 2. Zweibrücker Kartrennen teilnehmen und dieses mal mit einem eigenen Rennkart - als Ergebnis einer Diplomarbeit, die diesen Herbst in Angriff genommen wird.
V.i.S.d.P. Katja Jung |
Feedback: Pressestelle der HTW Letzte Aktualisierung am 18. Februar 2005 |