Studierende der James Madison University an der HTW Am 15. Mai 2003 begrüßten Vertreter der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW) 8 Studierende, Professor Steven Frysinger und Carollyn S. Oglesby der James Madison University (USA) im Rahmen einer kleinen Willkommensfeier. Zum ersten Mal findet zwischen der HTW und der JMU ein Studierendenaustausch statt. Die Studierenden der JMU studieren am College of integrated Science and Technology und leisten in Saarbrücken ihr Internship ab, eine Art Praktikum. Sie sind an die HTW gekommen, um dort ihr Wissen über regenerative/umweltfreundliche Energien zu vertiefen. Vier von Ihnen leisten ihr Praktikum im Institut für ZukunftsEnergieSysteme (IZES), einem An-Institut der HTW, ab, während die anderen vier das Praktikum im Testzentrum Saarbrücken (TZSB) ableisten, dem Prüflaboratorium des IZES. Begrüßt wurde die Gruppe vom Prorektor der HTW, Prof. Dr. Hans-Joachim Weber. "Die HTW hat in den letzten Jahren ihre Internationalisierungsbemühung erfolgreich stetig vorangetrieben. Der lebendige Austausch zwischen Hochschulen ist ein Gewinn für die Studierenden, die Lehrenden und die Hochschulen an sich." Wichtig sei es, Kooperationen mit Leben auszufüllen. Dass es sich bei der Kooperation zwischen der HTW und der JMU um einen Austausch handelt, zeigt Mirko Meyer-Grünefeldt, Student der Energie- und Verfahrenstechnik an der HTW. Er wird im August an die JMU gehen, um am Institut von Prof. Oglesby seine praktische Studienphase zu verbringen. Er wollte seine praktische Studienphase schon von Beginn seines Studiums an im Ausland verbringen. In den letzten Semestern reifte in ihm der Wunsch, die praktische Studienphase und seine Diplomarbeit einem Thema aus dem Gebiet regenerativer/umweltfreundlicher Energien zu widmen. Nun gelten die USA in Sachen umweltfreundliche Energien nicht gerade als Vorzeigeland. Öl, Kohle und Atomenergie bestimmen die dortige Energiewirtschaft. Dennoch macht es Sinn, an die JMU zu gehen, genauer an das Institut von Prof. Oglesby. Der Austauschstudent wird dort eine Machbarkeitsstudie über den Einsatz von Brennstoffzellen im Shenandoah Nationalpark erstellen. Sein Wissen, dass er an der HTW im Studiengang Energie- und Verfahrenstechnik und in seiner Zeit als Wissenschaftliche Hilfskraft am IZES gesammelt hat, werden für dieses Projekt sehr nützlich sein.
Studierende und Lehrende der James Madison University und Vertreter der HTW V.i.S.d.P. Katja Jung |