Siemens richtete Diplomfeier für die Elektrotechnik der HTW aus
Am 19. November feierte der Fachbereich Elektrotechnik der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW) in den Räumen der Siemens AG, Niederlassung Saarbrücken, den diesjährigen Absolventenjahrgang. 73 Absolventen und 4 Absolventinnen haben im Zeitraum vom 1. Oktober 2003 bis 30. September 2004 ihr Studium der Elektrotechnik an der HTW erfolgreich abgeschlossen.
Der Fachbereichsvorsitzende, Prof. Dr. Horst Wieker, zeigte sich sehr erfreut darüber, dass Siemens die Diplomfeier zum wiederholten Male ausrichtete. "Das zeigt, dass der Fachbereich Elektrotechnik, der traditionsgemäß seine Diplomierungsfeiern mit Unternehmen ausrichtet, sehr enge Beziehungen zur Industrie pflegt und daher die Absolventen selbst in schwieriger Arbeitsmarktlage gute Chancen haben." Die besonders enge Beziehung zur Siemens AG belege nicht nur diese Diplomierungsfeier, vielmehr unterstütze die Niederlassung Siemens die HTW angefangen bei Laborausstattung bis hin zur Förderung der internationalen Kontakte der zur spanischen Universität Vigo und zur mexikanischen Universität Tec de Monterrey durch das zur Verfügung stellen von Praktikums- und Diplomarbeitsplätzen.
Der Fachbereich Elektrotechnik, so Wieker weiter, baue nicht nur sein Studienangebot mit bspw. dem Master-Studiengang Biomedizinische Technik aus, sondern flankiere das Lehrangebot mit dem Ausbau seiner Forschungskompetenz. Schnittstellen gibt es im Bereich der Biomedizinischen Technik mit dem Forschungsprojekt "Generationsübergreifende Produkte und Dienstleistungen", das EMV-Kataster werde international nachgefragt und im Automotive-Bereich wurde kürzlich ein umfangreiches EU-Forschungsprojekt bewilligt (e-safety, card-to-card-communication).
Die oben genannte breite Unterstützung der Siemens wurde maßgeblich bestimmt durch den Einsatz von Martin Feyahn, dem an diesem Nachmittag die vom Senat der HTW am 17.11.2004 einstimmig beschlossene Ehrensenatorwürde verliehen wurde.
Der Rektor der HTW, Prof. Dr. Wolfgang Cornetz, erklärte: "Wir haben hervorragende Kontakte in die Wirtschaft, vor allem zu regionalen Unternehmen, und es gibt viele Wirtschaftsführer, die sich in vorbildlicher Weise für die Hochschule für Technik und Wirtschaft, für die Qualität von deren Lehre und Forschung einsetzen. Selbst unter diesen jedoch ragt Martin Feyahn in besonderer Weise heraus." Nach einer Aufzählung der besonderen Leistungen von Martin Feyahn schloss der Rektor: "Für Hochschulen gibt es eine Handhabe, um Männer und Frauen, die sich besonders um sie verdient machen, zu ehren: die Verleihung der Ehrensenator-Würde. Sie kann an Personen verliehen werden, die sich in hervorragender Weise durch Rat und Tat wiederholt und uneigennützig um die HTW und die Allgemeinheit verdient gemacht haben und von denen erwartet werden darf, dass sie dies auch künftig tun. Ich habe die Ehre und ich freue mich, Ihnen die Urkunde, die die Verleihung dieser Würde an Sie bezeugt, zu überreichen, und ich beglückwünsche Sie herzlich im Namen des Senats der HTW und der ganzen Hochschule."
Anschließend wurden die Jahrgangsbesten der fünf Vertiefungsrichtungen des Studienganges Elektrotechnik geehrt. In der Automatisierungstechnik konnten Michael Schweigmann und Oliver Becker mit einem Notendurchschnitt von 1,2 als Jahrgangsbeste prämiert werden. Mit dem besten Notendurchschnitt von 1,1 konnte Anne Schulgen die Auszeichnung für den besten Notendurchschnitt im Bereich Energietechnik in Empfang nehmen. In der Vertiefungsrichtung Mikroelektronik war David Hoyer mit 1,4 der beste Absolvent. In der Nachrichten- und Kommunikationstechnik waren Christian Urig und Heiko Thiery mit einer Note von 1,6 die besten Absolventen.
Hintergrund: Martin Feyahn, besondere Leistungen und Verdienste
- Insbesondere für die Fachbereiche Elektrotechnik und Maschinenbau sichert Martin Feyahn die Qualität der Lehre, indem er umstandslos und in großem Umfang hochqualifizierte Lehrbeauftragte seines Unternehmens für uns freistellt.
- Die finanzielle Unterstützung der Siemens AG erlaubte die Einrichtung modernster Labore an der HTW, so für Automatisierungstechnik, Regelungstechnik oder Kommunikationstechnik - dies dient der Forschung ebenso wie der Lehre.
- Durch Martin Feyahn wurde die Siemens AG einer der ersten Partner im Kooperativen Studium, das den Studierenden der HTW finanzielle Absicherung während des Studiums bei gleichzeitiger hochqualifizierter praktischer Ausbildung parallel zum Studium bietet.
- Die Siemens AG stellt zahlreiche Diplomanden- und Praktikantenstellen zur Verfügung und stellt viele Absolventinnen und Absolventen der HTW ein.
- Die internationalen Aktivitäten insbesondere des Fachbereichs Elektrotechnik werden durch Martin Feyahn und die Siemens AG regelrecht "gepusht":
- Trilateraler Kooperationsvertrag zwischen der Siemens AG, der HTW und der Universidade de Vigo in Spanien, der im Sommer 2003 im Rahmen des Sommerfests der Vertretung des Saarlandes in Berlin abgeschlossen wurde und der HTW umfassende Studierenden- und Dozentenmobilität und wertvollen Austausch in der Forschung sichert.
- Ähnliches wird mit dem TEC de Monterrey, der größten Privatuniversität Mexikos, verhandelt.
- Martin Feyahn hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die HTW den ersten akkreditierten Master-Studiengang im Saarland, die Kommunikationsinformatik, anbieten kann. Nicht alle Fachhochschulen Deutschlands haben die Berechtigung erhalten, Master-Titel zu vergeben. Martin Feyahn hat - auch auf politischer Ebene - seinen Einfluss als Siemens-Vertreter und als Vorsitzender und Mitglied in wichtigen Verbänden geltend gemacht und der HTW geholfen, diese bahnbrechenden Schritt tun zu können.