HTW goes globalViele reden über interkulturelle Kompetenz. Die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW) vermittelt sie ihren Studierenden hautnah. Im Studiengang "Internationale Betriebswirtschaft" wird dazu das Studienfach "Kultur und Zivilisation" unterrichtet. Um das Wissen praktisch umzusetzen, erhielten die Studierenden im vergangenen Sommer die Möglichkeit, an einer deutsch-amerikanischen "European Summer Academy", organisiert von der ASKO EUROPA-STIFTUNG, in Otzenhausen teilzunehmen. Die Academy eröffnete unter dem Thema "The Evolution of the Union, Perspectives on the historical, political, economic and security issues of European Integration" 15 amerikanischen Studierende der Texas A&M University sowie 15 Studierende der HTW über 10 Tage gemeinsames Lernen und Leben. Das Ziel, über den interkulturellen Austausch ein besseres Verständnis sowie eine höhere Akzeptanz der jeweils fremden Kultur zu gewinnen, wurde schnell erreicht. Die Studierenden hatten die einmalige Gelegenheit, nicht nur über politische und wirtschaftliche, sondern auch über private Themen zu debattieren. Dementsprechend groß war die Begeisterung der HTW-Studierenden, als sich im April diesen Jahres dank des Engagements seitens der Professoren des Fachbereichs Betriebswirtschaft und finanzieller Mithilfe der ASKO-EUROPA-STIFTUNG die Möglichkeit des Gegenbesuches an der texanischen Partnerhochschule bot. Der unvergessliche zweiwöchige Aufenthalt hat einerseits dazu beigetragen, bereits vorhandene Denkweisen über das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu vertiefen, und andererseits das Empfinden gegenüber einer fremden Kultur zu sensibilisieren. Der Höhepunkt der "American Spring Academy" war die Teilnahme an einer "Great Conversation" zum Thema "The European Union". Dieses Zusammentreffen der Hauptsponsoren der texanischen Partnerhochschule, sämtlich erfolgreiche Unternehmer und Alumni der Texas A&M University, mit Studierenden und Professoren ließ die deutschen Teilnehmer nicht nur über eine bestens funktionierende Private Public Partnership staunen, wie sie in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckt, sondern es bot ihnen auch die Möglichkeit, Kontakte zu ausländischen Persönlichkeiten zu knüpfen, die für die zukünftige berufliche Laufbahn von großer Bedeutung sein können. Interkulturelle soft skills und Beziehungen, wie sie hier erworben wurden, sind im Zuge der Globalisierung von enormer Wichtigkeit und ein wesentlicher Bestandteil des "modern business". Das gemeinsame deutsch-amerikanische Seminar mit der Texas A&M University wird deshalb für die folgenden Jahrgänge fester Bestandteil des Studiums. Zudem verfügt die HTW über eine Vielfalt von Kooperations- und Austauschprogrammen, welche eine internationale praxisnahe Ausbildung gewährleisten. "Some people see a problem. Others an opportunity to triumph. Go global!"
V.i.S.d.P. Katja Jung |