Weil Studium nicht nur Vorlesung ist

Minister Rippel gibt an der HTW Startschuss für die Errichtung studentischer Arbeitsräume zur Verbesserung der Lehre


Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Joachim Rippel hat am 4. Juni 2009 in Anwesenheit des Rektors der HTW, Prof. Dr. Wolfgang Cornetz und des Saarbrücker Architekten Markus Ott das Startzeichen für die ersten Arbeiten an den Arbeitsräumen für Studierende gegeben und damit den Beginn der Umbau- und Modernisierungsarbeiten am Campus Alt-Saarbrücken der HTW realisiert. Im Rahmen des Investitionsprogramms Hochbau werden für die Hochschule für Technik und Wirtschaft an den Standorten Waldhausweg und Goebenstraße siebzehn Einzelvorhaben mit Gesamtkosten von 690.000 Euro umgesetzt. Davon werden am Campus Alt-Saarbrücken (Goebenstraße 40) 570.000 Euro investiert, am Campus Rotenbühl (Waldhausweg 14) 120.000 Euro.

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Wissenschaftsminister Joachim Rippel: „An der HTW werden die Baumaßnahmen insbesondere zu einer Verbesserung der Bedingungen für die Lehre führen. Hervorragende Forschung ist dauerhaft nur auf der Basis hervorragender Lehre zu gewährleisten. Besonders wichtig ist mir, dass im Gebäude 4 neue Arbeitsräume für die Gruppenarbeit geschaffen werden. Darauf wird seit längerem gewartet.“ Und auch bei den weiteren Vorhaben des Konjunkturpaktes an der HTW handelt es sich zum größten Teil um Umbau- und Sanierungsmaßnahmen zur Verbesserung der Bedingungen für die Lehre. Minister Rippel: „Vor dem Hintergrund gestiegener Studierendenzahlen und neuer Studiengänge ist das die richtige Priorität. Wir machen gerade in Zeiten der Krise eine Politik, die Perspektiven sucht und Chancen. Die Investitionen an der HTW gehören dazu. Deshalb werden wir auch rasch die großen Baumaßnahmen angehen.“

 

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In den letzten Jahren war der Wunsch der Studierenden nach Arbeitsräumen stetig gewachsen. Sie benötigen Räume, um Vorlesungsinhalte in Gruppen nachbereiten zu können, um das Erlernte zu festigen und um ihre Studienarbeiten zu erstellen. Diesen Wünschen konnte die Hochschule bisher nicht hinreichend nachkommen. Nicht nur für die Studierenden ist Platzmangel unerfreulich, auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Professorenschaft müssen Kompromisse eingehen. Mit den Mitteln des Investitionsprogramms Hochbau erwartet Cornetz eine Verbesserung der Raumsituation an der HTW zunächst im studentischen Bereich. „Die Neubauten am Campus Alt-Saarbrücken der HTW, also das neue Zentralgebäude und das Servicegebäude (ehemaliges Gesundheitsamt), müssen schnell realisiert werden. Die HTW gewinnt dadurch für neue Professorinnen und Professoren an Attraktivität, wenn sie die neuen Raumressourcen zur Verfügung stellen kann.“ So führt Cornetz weiter aus: „Es muss nicht erwähnt werden, dass sich die Hochschulen in vielen Disziplinen in einem Wettbewerb um kluge Köpfe befinden. Mit den Baumaßnahmen am Campus Alt-Saarbrücken kann die HTW auf Augenhöhe mit den Mitbewerbern agieren.“

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Andere Renovierungsmaßnahmen im Bereich des Investitionsprogramms Hochbau betreffen Hörsäle, Büros und Labore. Malerarbeiten stehen dabei genauso auf der Maßnahmenliste wie die Erneuerung der Beleuchtung in mehreren Büros, die Überarbeitung der Brandmeldeanlage und Betonsanierungen. Die Maßnahmen sollen von Juni bis Oktober 2009 umgesetzt sein.

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Maßnahmenbeschreibungen

Am Campus Alt-Saarbrücken der HTW (Goebenstraße 40, 66117 Saarbrücken) sind im Rahmen des Investitionsprogramms Hochbau-, Umbau- und Modernisierungsarbeiten vorgesehen.
Die Einzelmaßnahmen besitzen folgenden Umfang:

  • Der Umbau des Hörsaals 7012 umfasst eine Modernisierung des Innenausbaus und der Lüftungs- und Kühltechnik.
    Aufgrund seiner ungünstigen Raumgeometrie werden gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Hörsaaleigenschaften geplant. Die Bestuhlung wird instand gesetzt und auf ca. 108 Plätze reduziert. Zur Verbesserung der Akustik werden Wände und Decken ergänzt. Die neue Einrichtung einer Pylonen-Tafelanlage und einer doppelten Projektionsausstattung ist vorgesehen. Die Verdunklungsanlage wird überarbeitet, das Pult modernisiert.
  • 2-3 Räume im Flurbereich 1. und 2. Etage bilden das Angebot an zusätzlichen Studienräumen für die Studierenden. Hierzu werden in den Etagen der Hochschule Flurflächen mit flexiblen Arbeitsplätzen eingerichtet. Offene Trennwandsysteme mit aufgeständertem Bodenbelag trennen Arbeitsbereiche mit ergänzter Elektro- und Lichtinstallation ab. Bestehende Anforderungen an Fluchtwege werden berücksichtigt.
  • Die Brandmeldeanlage in Gebäude 7 wird vollständig überarbeitet.
  • Die Sanierung der Laborkeller in Gebäude 5 ermöglicht eine zukünftig uneingeschränkte Nutzung. Hierbei werden die gesamten Decken und teilweise Wände der betroffenen Kellerräume saniert und der Bodenbelag erneuert.
  • Die Wartung des Kanals und die Instandsetzung der Schwerlastrinnen ist in der Tiefgarage der Gebäude 7 bis 9 geplant. Die vollständig verstopften Kanäle und Rinnen werden frei gespült und teilweise mit neuen Abdeckungen bestückt.
  • Ein Austausch defekter Pylonentafeln in Gebäude 7 ist notwendig. 4 Hörsäle benötigen neue zweiteilige Tafelanlagen mit einem Standard der übrigen Hörsaaleinrichtungen.
  • In Gebäude 5 werden die Etagenverteiler und die Brandmeldeanlage erneuert.
  • Eine Betonsanierung der Kellerschächte der Gebäude 1-5 ist notwendig.
  • Die Renovierung der Räume 2401-2414 in Gebäude 2 umfasst die Erneuerung des Innenausbaus mit Boden-, Wand- und Deckenbelägen. Ein Raum wird zusätzlich unterteilt, die Raumzugänge neu geordnet. Die Elektroinstallation mit Beleuchtung wird erneuert.
  • Die Tiefgarage der Gebäude 7-9 wird gestrichen. Hierzu ist vorgesehen, Wände und Stützen und die Deckenflächen zu streichen und zum Schutz gegen Sprayer zu beschichten.Die Einzelmaßnahmen werden zurzeit geplant und bis zum Sommer genehmigt. Die Bauausführung ist mit einem Baubeginn ab Juli und einer Fertigstellung bis Oktober 2009 vorgesehen.

    Am Campus Rotenbühl der HTW (Waldhausweg 14, 66123 Saarbrücken) sind folgende Maßnahmen geplant:
    • Erneuerung der Beleuchtung in mehreren Büros ( D-1-01, D1-11, D1-13, D2-01, D2-03, D2-05, D2-12, D2-13, D2-14, D2-15, D2-16).
    • Umbau der Räume D-2-06/D-2-07
    • Instandsetzung der Räume B-2-06, B-2-07 und B-2-08, D-2-18, D-2-08 und D-1-02
    • Malerarbeiten am Treppenhaus 2. Etage
    • Malerarbeiten Flur- und Treppenhauswände Neubau

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