Der von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar), der Hochschule für Musik Saar und der Hochschule für Bildende Künste Saar gemeinsam angebotene Master-Studiengang Kulturmanagement wurde am 13. März 2017 mit dem Landespreis Hochschullehre 2016 ausgezeichnet.

Wer im Kulturbereich arbeitet, muss künstlerische Expertise vorweisen. Hilfreich ist darüber hinaus betriebswirtschaftliches Knowhow. Und das nicht erst seitdem die klammen Kassen im Kulturbereich für immer mehr Aufgaben angezapft werden, um die kulturelle Vielfalt zu wahren. Kulturmanager sind die Lösung. Diese liefert der Master-Studiengang Kulturmanagement. Kulturmanager gestalten und vermitteln mit ihrem Wissen aus den verschiedenen Bereichen der Kunst und der Betriebswirtschaft kulturelle Aktionen und werben das notwendige Geld ein.

Prof. Dr. Nicole Schwarz: „Die betriebswirtschaftlichen Aspekte sind unabdingbares Handwerkszeug, wobei ein ganz wesentlicher Aspekt der Ausbildung der Umgang mit Kunst und den Kunstschaffenden ist. Gefragt ist hier eine Person, die Gestalter und gleichzeitig ein verantwortlich handelnder Kultur-Unternehmer ist und die es insbesondere versteht als Brückenbauer immer wieder Partner zu begeistern und damit (Mit-)Finanzierer zu gewinnen.“

Der Master-Studiengang Kulturmanagement wird von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar), der Hochschule für Musik Saar und der Hochschule für Bildende Künste Saar angeboten. Dieser disziplinübergreifende Ansatz über drei doch sehr unterschiedliche Hochschulen hinweg macht ihn bundesweit einzigartig und inhaltlich einmalig: Betriebswirte erwerben Fachwissen über künstlerisch-ästhetische Aspekte und den Kultursektor. Musiker und Künstler eignen sich wirtschaftliche Kompetenzen speziell für den Kultursektor an. So ausgestattet finden sich die Absolventen, egal ob mit künstlerischer und wirtschaftswissenschaftlicher Vorbildung gut gerüstet für ihre Arbeit im Kultursektor.

Die durchgehend praxisorientierte Lehre im Studiengang trägt zur Vorbereitung auf das Berufsleben maßgeblich bei. Die Studierenden setzen im Studium viele Projekte in Teamarbeit um. Sie organisieren beispielsweise jährlich eine Sport- und Kulturwoche mit Angeboten wie kleine Konzerte, Kulturcafés, Gesundheitskurse und Fußballturniere mit syrischen Flüchtlingen. Diese Projekte schätzen die Studenten. Kathrin Dick, Studentin des ersten Jahrganges: „Neben den überdurchschnittlich engagierten Dozenten und dem vermittelten Wissen ist es vor allem die praktische Anwendung, die mich regelmäßig motiviert und beeindruckt.“

Der regelmäßige Austausch mit Kulturschaffenden aus der Praxis bereichert den Studiengang ebenso. Marie Isabel Meyer, erster Jahrgang: „Gastdozenten werden häufig eingeladen, um von ihren Erfahrungen zu berichten und um aufzuzeigen, wie theoretische Inhalte in die Praxis umgesetzt werden.“

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