HTW goes to the USA

Marion Göttert, Kontakt über Prof. Dr. Mario Glowik, Fachbereich BW

Nach den positiven Erfahrungen der European Summer Academy im letzten Jahr, machten wir uns aufgeregt auf dem Weg in die USA, um an der American Spring Academy teilzunehmen. Wir waren sehr gespannt auf die neuen Eindrücke, die uns auf unserer Rundreise durch Washington D.C. und College Station, Dallas, Austin und San Antonio in Texas, erwarteten.Denn so hatten wir die Möglichkeit, die verschiedenen Staaten mit ihren kulturellen Eigenschaften kennen zu lernen.

Unsere erste Station war Washington D.C.. In verschiedenen Museen erhielten wir Einblicke in die Selbstwahrnehmung der Amerikaner und in die Entwicklung ihrer Identität. Außerdem erfuhren wir mehr über die Funktionen, Abläufe und die Geschichte des amerikanischen Parlaments beim Besuch des United States Capitols. Die Gründungsgeschichte der USA wurde uns beim Besuch von Mount Vernon, der Farm George Washingtons, veranschaulicht.

Durch diese Besuche gelang es uns, die politischen und geschichtlichen Zusammenhänge der amerikanischen Entwicklung besser zu verstehen. Wir hatten aber auch ausreichend Gelegenheit, Washington auf eigene Faust zu erkunden. Zahlreichen Museen, die National Mall mit dem Weißen Haus, dem US State Capitol, dem Jefferson und Lincoln Memorial standen zur Auswahl. Aber auch das Pentagon oder der Arlington Cementry. Außerdem haben wir unsere Freizeit genutzt, um alle gemütlich im Hard Rock Cafe zusammen zu sitzen, zu shoppen oder gemütlich durch Georgetown und Morgan Adams zu bummeln.


Unsere Reisegruppe vor dem privaten Wohnhaus von George Washington in Mount Vernon

In Texas angekommen, besuchten wir zunächst die A&M University. Wir waren schwer beeindruckt von der Größe der Universität, der engen Zusammenarbeit der Uni mit der Wirtschaft und dem Zugehörigkeitsgefühl der Studierenden zu ihrer Universität. Die Studierenden, die wir letztes Jahr kennen gelernt hatten, trafen wir auf einer Party wieder, die sie eigens für uns organisiert hatten. An der A&M hatten wir verschiedene Vorlesungen über die Geschichte und die Kultur von Texas, die wir in den folgenden Städten durch Museumsbesuche vertieften. Außerdem besuchten wir die Betriebswirtschaftliche Fakultät der Uni, das George Bush Library and Museum und TEXX, ein Ausbildungs- und Weiterbildungszentrum für Feuerwehren. Mit einem gemeinsamen Bowlingabend endete auch schon unsere Zeit an der A&M.


Im Hintergrund das Geschenk Deutschlands an George Bush aus Anlass der Wiedervereiningung (Quadriga mit Mauerresten aus Berlin)

In Dallas, der nächsten Station unserer Texas-Rundreise stand ein Höhepunkt an. Der Besuch des Sixth Floor Museums, das das Leben und den Tod Kennedys beleuchtet. Dieses Museum hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen und war das beste Museum auf unserer Tour. Anschließend erkundeten wir Dallas mit einer Walking Tour. Außerdem besuchten wir das Dallas Arboretum, einen botanischen Garten, und eine beeindruckenden Vorstellung von sechs afroamerikanischen Künstlerinnen im African American Museum.

In Austin, der Hauptstadt Texas, besuchten wir das Bob Bollock Texas State History Museum und das Texas State Capitol. Hier erfuhren wir mehr über die Geschichte und Politik Texas vom Unabhängigkeitskrieg bis zur Gegenwart. Außerdem besichtigten wir die Texas University und das Lyndon Baines Johnson Library and Museum.

Am Abend aßen wir alle zusammen in dem historischen Viertel der Sixth Street und tauchten anschließend in die dortige Kultszene ein.

Der letzte Stopp auf unserer Rundreise, San Antonio, hat uns alle in seinen Bann gezogen. Der starke hispanische Einfluss verleiht der Stadt zusammen mit dem „Riverwalk“-Kanal ein besonderes Flair. Einen ersten Eindruck bekamen wir durch eine Bootsfahrt auf dem Kanal. Anschließend erkundeten wir den Riverwalk mit all seinen Restaurants, Geschäften und Bars, die direkt am Wasser liegen. Außerdem besichtigten wir den Spanish Governors Palace und das Bexar County Courthouse. Hier wurde uns der hispanische Einfluss auf die Regierung und den Council erklärt. Im Museum „University of Texas Institute of Texan Cultures“ lernten wir mehr über die Kulturen, die Texas formten. Außerdem besichtigten wir das Menger Hotel, das von einem Deutschen gegründet wurde und die ehemalige Festung „Alamo“. Sie hat eine entscheidende Rolle im Unabhängigkeitskrieg gespielt und ist seitdem ein Symbol für Freiheit und Tapferkeit. Anschließend kehrten wir für einen letzten Abend nach College Station zurück, um uns von allen zu verabschieden und zu bedanken.

Wir alle hatten eine tolle Zeit in den USA. Es war genau die richtige Mischung zwischen einem abwechslungsreichen Programm und Zeit, die wir individuell nutzen konnten, auch wurde auf unsere Wünsche immer eingegangen. Gut gefallen hat uns vor allem, dass wir wertvolles Hintergrundwissen bekommen haben. Dies hat uns ernorm geholfen die amerikanische Kultur, mit ihren verschiedenen Facetten, besser zu verstehen. Besonders bedanken wollen wir uns außerdem auch bei der ASKO EUROPA-STIFTUNG, durch deren großzügige Stipendien und Unterstützung es uns erst möglich wurde, diese einmalige Reise, auf der wir so viele Eindrücke sammeln konnten, zu unternehmen.

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