igft - Forschen für interdisziplinäre Fragestellungen aus dem Gesundheitswesen

Institut für Gesundheitsforschung und -technologie (igft)


Das Institut für Gesundheitsforschung und -technologie( igft) wurde im Hinblick auf eine sich im Wandel befindende Gesellschaft, die sich neuen gesundheitstechnischen Herausforderungen gegenüber sieht, gegründet. Es versteht sich als interdisziplinäre Forschungseinrichtung aus den Bereichen Biomedizinische Technik, Elektrotechnik, Ökonomie sowie Sozial- und Pflegewissenschaft. Neue technische Möglichkeiten für intelligente Gebäude sollen mit dem Gesundheitsbedarf von Verbrauchern abgestimmt werden und eine gesundheitsorientierte Nutzung der Internettechnologie soll zu einer bedarfsgerechten Pflegeinfrastruktur führen.

Mit diesem Kompetenzprofil will das igft aus unterschiedlichen Perspektiven sowohl die Gesundheitswirtschaft als auch die Einrichtungen der gesundheitlichen Versorgung in der Region bei Veränderungsprozessen begleiten, beraten und in gemeinsamen Projekten zur nachhaltigen Weiterentwicklung zukunftsorientierter Märkte beitragen.

Fortschreitende Innovationssprünge im gesundheitstechnischen Bereich, Rationalisierungszwänge im Gesundheitswesen und eine demographische Entwicklung hin zu einer älter werdenden Gesellschaft führen zu neuen relevanten interdisziplinär zu behandelnden Fragestellungen für die Gesundheitsforschung. Bisher wurden neue technischen Möglichkeiten, wie sie das Internet und das intelligente Haus bieten, die ökonomischen Methoden und die gesundheitswissenschaftlichen Kompetenzen noch nicht miteinander verknüpft. Daraus ergibt sich ein Forschungsdefizit an der Schnittstellen von Gebäudetechnik, Biomedizinische Technik und Pflege und Gesundheit.

Eine Zielsetzung des Instituts liegt somit im Lösen der Schnittstellenprobleme mit praxistauglichen Erkenntnissen für alle durch diesen neuen Markt tangierten Bereiche. Die von Prof. Dr. Wolfgang Langguth geleitete Abteilung Biomedizinische Technik/Elektrotechnik entwickelt und testet die technische Seite bezüglich deren tatsächlichem Nutzen für das sogenannte ambient assisted living (selbstbestimmtes Wohnen), während die Akzeptanz gesundheitstechnischer Innovationen und die sich daraus ergebenden neuen Anforderungen für Patienten, Angehörige und Pflegepersonal Forschungsgegenstand der Abteilung Gesundheitsmanagement und Pflegeforschung, geleitet von Prof. Dr. Martha Meyer und Prof. Petra Riemer-Hommel PhD, darstellt. Das igft befasst sich somit umfassend mit den relevanten Fragen der Gesundheits- und Pflegeforschung. Dementsprechend liegt ein weiteres Forschungsziel in der Bewertung von Gesundheitstechnologie (Health Technology Assessment) und der gesundheitsökonomischen Evaluation unter sozialwissenschaftlichen Aspekten.

Zum Leistungsprofil des Instituts zählen die anwendungsorientierte und praxisnahe interdisziplinäre Forschung, Analysen, Beratung und Expertisen für Industrie, Handwerk und Dienstleistung sowie Workshops, Tagungen und kooperative Seminare. Zudem bietet das Institut die Möglichkeit des Projektstudiums im Bachelor- und Masterbereich.
Das Institut verfügt zur Bearbeitung der fokussierten Fragestellungen in seiner Zusammensetzung von Kompetenzen des Gesundheitswesens, der Ökonomie sowie der Biomedizinischen Technik und technischen Gebäudeausrüstung über ein beachtenswertes Alleinstellungsmerkmal. Mit dem igft kann somit im Saarland ein bundesweites Kompetenzzentrum für alle Gesellschaftsfragen bezüglich des demographischen Wandels entstehen.

Kontakt:

igft Bereich Gesundheitsforschung
Dagmar Renaud
Telefon: (0681) 58 67 665
E-Mail: igft-pflege@htw-saarland.de

igft Bereich Gesundheitstechnologie
Prof. Dr. Wolfgang Langguth
Telefon: (0681) 58 67 279
E-Mail: igft-technologie@htw-saarland.de

Kontakt

Hochschule für Technik und Wirtschaft
des Saarlandes
Goebenstraße 40
66117 Saarbrücken

Telefon: (0681) 58 67 - 0
Telefax: (0681) 58 67 - 122
E-Mail: info@htwsaar.de

Aufsichtsbehörde:
Ministerium der Finanzen und für Wissenschaft des Saarlandes

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