EUROBIS MBA - der erste Jahrgang


Was bringt künftige Manager und Managerinnen aus Kamerun, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden - allesamt mit abgeschlossenem Studium, fundierten Kenntnissen in europäischen Sprachen und Betriebswirtschaft - zusammen? Mit acht anderen Studierenden sind sie die Pioniere eines neuen Studienprogrammes. Am Montag, 27. April 1998, begrüßte Kultusminister Henner Wittling gemeinsam mit dem Rektor der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW), Prof. Rudolf Warnking, die elf Teilnehmer des ersten EUROBIS-Aufbaustudienganges zusammen mit ihren Professoren an der HTW.

Drei europäische Hochschuleinrichtungen, Hogeschool voor Economische Studies (HES) Rotterdam, Institut de Gestion Sociale (IGS), Paris und die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), Saarbrücken haben einen trinationalen Aufbaustudiengang ins Leben gerufen, um international orientierte Absolventen für den europäischen und internationalen Markt fit zu machen. Basierend auf dem angelsächsischen Modell führt das EUROBIS-Programm zu einem MBA-Abschluß (master of business administration). Die Besonderheit dieses Studienganges besteht darin, daß in drei Sprachen und an drei Standorten gelehrt wird: in Rotterdam, Paris und Saarbrücken für jeweils vier Monate. Studienschwerpunkte sind u.a. internationales Marketing, internationale Finanzierung, internationales Management. Aber auch die Perfektionierung der Sprachen in Englisch, Französisch und Deutsch ist Bestandteil des Lehrplans. In Saarbrücken verbringen die angehenden MBA-Absolventen und Absolventinnen die dritte und letzte Station ihrer theoretischen Ausbildung. Danach beginnt die 6-monatige Praxisphase, die in einem Unternehmen im Ausland absolviert werden muß. So können beispielsweise die deutschen Teilnehmer ihr Praktikum nicht im Bundesgebiet machen. "Internationalität sollte nicht nur theoretisch vermittelt werden, sondern vor allem praktisch erfahren werden. Daher ist das Leben und Studieren in drei unterschiedlichen Kulturen eine unschätzbar große Erfahrung für einen angehenden anager der heutigen Zeit", sagte Prof. Dr. Udo Venitz von der HTW, einer der Initiatoren des Programmes.

Wissenschaftsminister Wittling bewertet das neue EUROBIS-Studienprogramm als erneuten Beleg für die internationale Ausrichtung der Hochschule. "Die enge Verbindung von praxisnaher Ausbildung und dem Erwerb von interkultureller Kompetenz ist eine wichtige Voraussetzung für die berufliche Qualifikation auf dem gemeinsamen europäischen Arbeitsmarkt. Ich freue mich, daß es uns gelungen ist, mit EUROBIS ein attraktives grenzüberschreitendes Studienangebot zu verwirklichen", betonte Minister Wittling. Und auch für den Rektor, Prof. Rudolf Warnking, steht fest: "EUROBIS trägt zum weiteren gezielten Ausbau unserer Internationalität bei".

Der Start dieses studiengebührenpflichtigen Programmes wurde durch die Unterstützung der Asko-Europa-Stiftung und der Union-Stiftung wesentlich erleichtert.

V.i.S.d.P. U. Reimann

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