Dokumenttext
Zusammenarbeit der HTW, des IUT Moselle-Est
und der FH Kaiserslautern
Dipl.-Wirt.ing. Dipl.-Päd. Franziskus Sauer, Forschungskoordinator der HTWAnlässlich der Verabschiedung von Prof. Dr. Fevre, Studienleiter
Logistik des IUT Moselle-Est, der nach zehn Jahren sein Amt an
einen jüngeren Kollegen abgibt, trafen sich am 30. Juni 2006
Professorinnen und Professoren des
IUT Moselle-Est, der HTW und der FH Kaiserslautern in Saargemünd.
In Anwesenheit von
Jean-Georges Mandon, französischer Generalkonsul im Saarland, und
Claude Villeroy de Galhau, Präsident der Union des Français de la Sarre
(UFS) betonte Fevre in seiner Eröffnungsrede, dass in der SaarLorLox-Region die Hochschulen bei geringen
Kosten intensiv zusammenarbeiten. Beispielhaft dafür ist das
Deutsch-Französische Hochschulinstitut der HTW und der
Paul-Verlaine-Universität Metz sowie das neue Konzept Vorlesungen über
Grenzen, bei dem Studierende der HTW und des IUT Moselle-Est gemeinsam
auf Seminaren unterrichtet werden. Dabei kann die Stadtbahn, die
Saargemünd mit Saarbrücken verbindet, ideal genutzt werden. Für die
Studierenden der HTW entstehen keine Kosten, da das Semesterticket bis
Saargemünd gilt. Die Studierenden lernen im jeweils anderen Land die
andere Hochschulkultur und die etwas andere Mentalität kennen. Sie
werden damit optimal auf ihre berufliche Zukunft in einer globalen
Arbeitswelt vorbereitet.
Franziskus Sauer, Vertreter der HTW, erinnerte daran, dass die
Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich nicht immer
selbstverständlich war. Die Freundschaft muss auch in Zukunft mit
Zusammenarbeit erkämpft werden. Dabei sieht Sauer, der
Forschungskoordinator an der HTW ist, insbesondere im
grenzüberschreitenden Projekt Metropole von Moselle-Est und dem
Stadtverband Saarbrücken die einmalige Chance, die gut funktionierende Zusammenarbeit in
der Lehre zwischen den Hochschulen in der Region auch für die angewandte Forschung und
Entwicklung im grenzüberschreitenden Technologietransfer zu Unternehmen
im Saarland und Lothringen auf den Weg zu bringen.
Mandon dankte den anwesenden Professoren der drei Hochschulen für das Interesse und wünschte einen guten Erfolg beim Aufbau des grenzüberschreitenden Netzwerke für die zukünftige Zusammenarbeit. Beim anschließenden Essen wurden zahlreiche Gespräche geführt, neue Bekanntschaften gemacht und, das war Sinn der Veranstaltung, weitere Termine vereinbart, auf denen man die gemeinsame Zusammenarbeit fortführen wird.