Diplomierungsfeier für E-Technik Ingenieure der HTW


                                                         03. November 2000

 

Siemens AG richtete Feier für 107 Absolventen aus,

darunter nur drei Absolventinnen

 

"Die Kontakte der Firma Siemens mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes sind auf vielen Gebieten sehr eng. Die hervorragend ausgebildeten Elektrotechnik-Ingenieure der HTW sind insbesondere für die Zweigniederlassung Saarbrücken ein wichtiger Standortvorteil." Mit diesen Worten begrüßte Niederlassungsleiter Martin Feyahn die "frischgebackenen" Elektrotechnik-Ingenieure der HTW zur Diplomierungsfeier in den Räumlichkeiten der Siemens AG in Saarbrücken am Freitag, 3. November 2000.

Zwischen dem 1.9.1999 und dem 30.9.2000 haben 104 Männer und drei Frauen ihr Studium erfolgreich abgeschlossen. "Den geringen Frauenanteil in unserem Studienfach bedauern wir außerordentlich", betonte der Fachbereichsvorsitzende Prof. Dr. Dietmar Brück. Bei den drei Frauen handelt es sich um Französinnen, die im Rahmen des Deutsch-Französischen Hochschulinstituts ein Doppeldiplom (Diplom FH der HTW und die Maîtrisse der Universität Metz) erworben haben. "Wir sind schon zufrieden, dass sich für das neue Studienjahr 2000/2001 fünf Frauen für ein Studium der E-Technik entschieden haben. So hoch war der Frauenanteil schon lange nicht mehr bei den Neueinschreibungen", so Brück. Die Bemühungen des Fachbereichs E-Technik und der HTW, mehr Frauen für ein Ingenieurstudium zu gewinnen, zeigten offensichtlich erste Erfolge.

In seiner Festrede wies Dr. Gernot Dorn, zuständig für die Hochschulbetreuung der Siemens AG, auf die Schlüsselqualifikationen für den Einstieg ins Berufsleben hin. Die fachliche Qualifikation sei unabdingbar. Welche Bedeutung aber die so oft beschworenen sogenannten Sekundärtugenden wie soziale bzw. kommunikative Kompetenz oder Teamfähigkeit haben, hänge vom jeweiligen Tätigkeitsfeld ab. Gewisse Grundansätze sollte der Absolvent aber bereits mitbringen, betonte Dorn.

Die fünf besten Absolventen aus den jeweilige Studienschwerpunkten wurden mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Carlo Scheer erreichte die Note 1,4 mit dem Studienschwerpunkt Automatisierungstechnik. Stefan Skrabs, Schwerpunkt Energietechnik schaffte die Note 1,3. Andreas Geiler erzielte mit dem Schwerpunkt Mikroelektronik die Note 1,4. Mit der Traumnote 1,2 und dem Studienschwerpunkt Nachrichtentechnik schloss Thomas Blinn sein Studium ab. Als bester DFHI-Student wurde Jérémie Pfaadt mit der Note 1,9 ausgezeichnet.

Der Fachbereich "Elektrotechnik" bietet nach dem Grundstudium die Möglichkeit, in den Vertiefungsrichtungen "Automatisierungstechnik", "Energietechnik ", "Nachrichtentechnik " und "Mikroelektronik" den Abschluss "Diplom-Ingenieur" (FH) zu erlangen. "Zur Zeit werden uns die Absolventen aus den Händen gerissen. Soweit mir bekannt, haben alle 107 eine Anstellung, einige wenige belegen ein Zusatzstudium", erklärte der Fachbereichsvorsitzende Prof. Brück.

Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgten Eva und Bernhard Leonardy mit Gesang und Klavier.

V.i.S.d.P. U. Reimann 

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