Das Institut für
ZukunftsEnergieSysteme (IZES) an der Hochschule für Technik und Wirtschaft
des Saarlandes (HTW) lädt am Dienstag, den 29. Mai 2001 zum
Forschungskolloquium ein. Interessierte können sich von 16:00 bis 18:00 Uhr
im Raum 5104 der HTW in der Saarbrücker Goebenstraße 40 ein Bild über die
Projekte und die Dienstleistungsangebote des IZES machen.
Das IZES wurde im Herbst 1999 als
An-Institut der HTW in Saarbrücken gegründet. Es betreibt angewandte
Forschung und Entwicklung in den Feldern regenerative Energien, rationelle
Energienutzung, Energiesystemtechnik und Zukunftsmärkte. Es möchte das
Forschungskolloquium dazu nutzen, sich einer breiteren Öffentlichkeit als
regionaler Forschungsdienstleister vorzustellen.
Die Vielfältigkeit der
Aktivitäten des IZES zeigt sich in den unterschiedlichen Projekten, die an
diesem Nachmittag zur Sprache kommen werden. Da gibt es das
"intelligente" Haus, d.h. ein Gebäude mit Regelungs- und
Steuerungssystemen, die bspw. das Licht, die Heizung und die Rollläden
vollautomatisch nach den Bedürfnissen der Bewohner steuern und dadurch
Energie effizient nutzen. Zudem werden Projekte im Bereich der komplexen
Energiesystemtechnik (z.B. Brennstoffzellen als Zukunftsoption für die
Gebäudeheizung), der Biomassennutzung (hier vor allem Holz) und der
saarländischen Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien vorgestellt.
Schließlich wird ein Blick auf das Testzentrum Saarbrücken als Teil des IZES
geworfen, in dem neben Solarkollektoren auch Energiespeicher und in Zukunft
Photovoltaikmodule auf Herz und Nieren geprüft werden.
Beim IZES dreht sich vieles um
Energiesysteme. Das bedeutet, dass in der Forschung nicht die einzelnen
Komponenten zur Energiebereitstellung und -nutzung, sondern das optimale
Zusammenspiel dieser Komponenten im Mittelpunkt stehen. Dieser
"systemische Blick", so betont Institutsleiter Prof. Altgeld,
unterscheidet das IZES von den meisten anderen Energieinstituten in
Deutschland.