Seinen Meister nicht finden, sondern machen!
Mit Master-Studiengängen neue berufliche Perspektiven erschließen
Bachelor und Master bis vor kurzem konnte mit diesen Begriffen niemand
etwas anfangen. Was ist das? Das ist doch nicht ansteckend? Die ersten
Absolventen dürften es sehr schwer gehabt haben. Sicher hält der eine
oder andere noch die Diplom-Fahne hoch fest steht jedoch, dass der
Systemwechsel nicht nur eingeläutet, sondern zum großen Teil auch
abgeschlossen wurde. Wie an der HTW, an der es bereits seit dem
Wintersemester 2005/2006 nur noch Bachelor- und Master-Studiengänge gibt.
Bestätigt sieht sich die HTW in ihrer konsequenten Umstellung durch die
Forderungen der Arbeitgeber und ihrer Verbände nach Absolventen des
neuen Studiensystems. Im Juli startete eine konzertierte Aktion des
Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, der Deutschen Bahn AG,
der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und des
Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) unter dem Titel "Bachelor
welcome". Dr. Arend Oetker erklärte in der Presse-Erklärung zu der
Aktion, dass " wir in den Unternehmen voll hinter der Einführung der
neuen Bachelor- und Masterstudiengänge in Deutschland stehen, dass die
Absolventen mit diesen Abschlüssen in unseren Unternehmen willkommen
sind, und dass wir großes Interesse daran haben, unsere Vorstellungen in
die Entwicklung der neuen Curricula einzubringen."
Das neue Studienmodell hat nämlich einen entscheidenden Vorteil: es ist
flexibel und passt sich der Lebenssituation der Studierenden an.
Grundstein ist der Bachelor-Studiengang, der eine Regelstudienzeit von 6
bis 8 Semester aufweist. Der Absolvent hat mit dem Bachelor-Abschluss
einen berufsqualifizierenden Abschluss in der Tasche und kann, je nach
Lebenssituation, direkt in den Beruf einsteigen, oder aber auch einen
Master-Studiengang aufnehmen, der in der Regel zwischen 2 und 4 Semester
dauert.
Sollte sich der Absolvent für den Berufeinstieg entschlossen haben und
nach ein paar Jahren merken, dass er sein Wissen vertiefen oder
verbreitern müsste, um die Karriereleiter ein paar Stufen aufzusteigen,
kann er jederzeit an die Hochschule zurückkehren und einen
Master-Studiengang in Angriff nehmen.
Bspw. könnte sich ein Elektroingenieur beruflich weiterentwickeln und
neue Aufgaben zugeteilt bekommen, wenn seine Managementfähigkeiten
stärker ausgebaut wären. Hier bietet das neue Studiensystem die
Möglichkeit, Wissen zu verbreitern durch die Aufnahme eines
Master-Studienganges, der ingenieurwissenschaftliche Inhalte mit
betriebswirtschaftlichen vereint.
Er kann aber auch, wenn er merkt, dass sein Fachwissen durch neue
Projekte an seine Grenzen stößt, oder, bedenkt man die immer kürzer
werdende Halbwertszeit des Wissens, nicht mehr up-to-date ist, einen
Master-Studiengang in der Elektrotechnik aufnehmen, um diese
Wissenlücken zu schließen, sein Wissen also vertiefen.
Die HTW bietet mit den Studiengängen Biomedizinische Technik,
Elektrotechnik, Engineering and Management, Evaluation, Internationale
Betriebswirtschaft, Kommunikationsinformatik und
Mechatronik/Sensortechnik sieben Master-Studiengänge an, die allen, die
ein abgeschlossenes Hochschulstudium nachweisen können, offen stehen.
Informationen zu allen Studiengängen finden Sie unter:
www.htw-saarland.de/bewerber