Am 30. Juni 2008 hatten die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW) und ihr Kooperationspartner, die EIAB gGmbH, eingeladen, um die jüngste Entwicklung des Studiengangs Aviation Business – Piloting and Airline Management aufzuzeigen und einen Ausblick auf die mögliche Entwicklung des aviatischen Studienbereichs der HTW zu geben.


Im Wintersemester 2007/2008 war der europaweit einzigartige Studiengang, der eine akademische Ausbildung mit dem Erwerb der Verkehrsflugzeugführerlizenz verknüpft, mit drei Studentinnen und 30 Studenten gestartet. Alle 33 Studierenden sind im zweiten Semester noch eingeschrieben, d.h. die Abbruchquote beträgt sagenhafte 0 %. Für das Wintersemester 2007/2008 haben bereits 36 das Assessment positiv absolviert. Nicht nur deswegen konnten beide Kooperationspartner an diesem Tag eine positive Bilanz ziehen.
Dabei merkten Prof. Dr. med. Friedhelm Schwan (EIAB) und der Rektor der HTW, Prof. Dr. Wolfgang Cornetz, an, dass die schnelle Einrichtung des Studiengangs und das Zusammentreffen von zwei völlig unterschiedlichen Systemen nicht immer komplikationsfrei verlief. Hochschulen funktionieren eben anders als Unternehmen aus der Luftfahrtbranche. Für eine Hochschule, betonte Cornetz, war die Umsetzung des Studiengangs innerhalb weniger Monate ungewöhnlich schnell. Die Unterstützung und das engagierte Mitwirken der Hochschule und der saarländischen Politik haben zu diesem Erfolg beigetragen.


Das Studienangebot sei kein Massenstudiengang – sondern eine zukunftsorientierte Hochschulausbildung mit der modernsten Flug- und Flugsimulationstechnik. Der Ausbau des Standortes Göttelborn im aviatischen Bereich lässt sich in der Tat sehen: Dieser Tage wird der deutschlandweit einzigartige Flugsimulator vom Luftfahrtbundesamt abgenommen und steht den Studierenden für die Flugausbildung zur Verfügung. Die Flight Training Saar, die den Flugsimulator zur Verfügung stellt, wird in den kommenden Monaten einige kleine zweimotorige Flugzeuge anschaffen, die leiser als ein LKW sind und zum Neuesten gehören, was die Luftfahrtindustrie zu bieten hat. So können in absehbarer Zeit auch in Deutschland Teile der Flugpraxis von den Studierenden abgeleitstet werden.


Beide Kooperationspartner sehen die Möglichkeit, fachlich verwandte Studienangebote zu entwickeln.

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