HTW erhält über 1 Million Euro Forschungsförderung vom BMBF

Neuberufene Professoren verdoppeln guten Wert von 2007

2007 haben die Professoren Dr. Jürgen Griebsch und Dr. Thomas Heinze 490.000 Euro für zwei innovative Projekte der angewandten Forschung und Entwicklung in Kooperation mit regionalen Unternehmen im Förderprogramm Ingenieurnachwuchs des Bundes eingeworben.

In diesem Jahr waren die in den letzten vier Jahren an die HTW gerufenen Professorinnen und Professoren noch erfolgreicher: 1 024 000 Euro wurden für vier Forschungs-Projekte eingeworben.

Mit einer „Neuartigen Entwicklung innovativer RFID Systeme (Radio Frequency Identification) bei hoher Reichweite und Datenraten für den Einsatz auf problembehafteten Oberflächen“, möchte Prof. Dr. Martin Buchholz die Kommunikationssysteme innerhalb von Räumen verbessern. Damit wäre es bspw. möglich, zuverlässige Patientendaten wie die Herzfrequenz von jedem Ort in einem Krankenhaus über ein Armband zu erfassen und sicher an einen Überwachungsrechner weiterzuleiten.

Auch das Projekt von Prof. Dr. Dr. Daniel Strauss beschäftigt sich mit dem medizinischen Bereich. Er möchte „Neue Paradigmen in der Einzelsweep-Signalverarbeitung evozierter Potenziale zur Realisierung selbstadaptierender elektrodiagnostischer Systeme“ erforschen. Hinter dem kryptischen wissenschaftlichen Titel versteckt sich eine neue Methode der objektiven neurologischen Diagnostik. Strauss möchte mit seinem Forschungsprojekt die Diagnose von Neugeborenen, die verständlicherweise noch keine Fragen beantworten können, auf Hörschäden und die Anpassung von entsprechenden Hörgeräten verbessern.

Das Forschungsprojekt „Entwicklung einer nachfrageorientierten Informations- und Kooperationsplattform mit mobiler Komponente zur Schaffung innovativer touristischer Angebote im Bereich Gesundheitstourismus“ von Prof. Dr. Kerstin Heuwinkel möchte in Kooperation mit dem HTW Spin-Off GimTec, einem regionalen Softwarehaus, der Tourismuszentrale des Saarlandes, DEHOGA Saarland und dem Knappschaftskrankenhaus Püttlingen ein innovatives branchenüberschreitendes Angebot im Gesundheitstourismus entwickeln. Dazu gehören neue Tourismusangebote und eine Internetplattform für die Kommunikation untereinander und zu den Kunden. Insbesondere für die kleinen Unternehmen der Tourismusbranche kann damit der Zukunftsmarkt „Gesundheit“ kunden- und bedarfsgerecht aufgebaut werden.

Auf einem völlig anderen Bereich forscht Prof. Dr. Michael Igel, der mit seinem Institut „PowerEngs“, zusammen mit Prof. Dr. Stefan Winternheimer, Dienstleistungen zur Energieversorgung anbietet. Das Projekt „Netzregelung durch Energiespeicher im Niederspannungsnetz“ möchte die Verteilung der Energie in Niederspannungsnetze optimieren. Dabei sollen Netzverluste minimiert werden. Dies schont Umwelt und Geldbeutel.

Der Erfolg der jungen Professoren bei der Akquise von BMBF-Mitteln zeigt, dass die angewandte Forschung und Entwicklung der HTW nicht nur wissenschaftlich hoch bewertet wird, sondern auch schnell einen konkreten innovativen Nutzen für die Gesellschaft erbringt.

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