Turmschule Dudweiler zu Besuch in der HTW


Die Klasse 4.3 und die Projekt-AG der Grundschule Turmschule in Dudweiler besuchte am Donnertag, 06.03. erwartungsvoll mit ihren Lehrerinen Frau Hettrich und Frau Hess die HTW. Die Mädchen und Jungen sind auf Anregung von Prof. Dieter Arendes an die HTW gekommen, der als Arbeitskreisleiter Jugend und Technik des VDI auch schon gemeinsam mit der Universität des Saarlandes, der HTW und des Saarpfalz-Kreises die Veranstaltung „Fliegendes Klassenzimmer“ für Schüler der Jahrgangsstufe 10 durchgeführt hat. Als die Idee entstand, auch mal Grundschülern an der HTW Technik nahe zubringen, war schnell klar, dass hierzu Hilfe und Mitarbeit aus der HTW erforderlich ist. Aber dies erwies sich als problemlos, da an der HTW viele ihre Begeisterung für Technik auch an Kinder weitergeben wollen. So bot Prof. Martina Lehser ihr Roberta-Programm an, das maßgeschneidert Mädchen in die Programmierung von Robotern einführt. Für die Jungen wurde das Werkstofflabor von Prof. Walter Calles als ideales Versuchsfeld ergattert.

Schon bei der kurzen Begrüßung in großen Hörsaal, zeigte sich, dass die Kinder zwar beeindruckt, aber nicht verunsichert waren. Nicht wenige Kinder berichteten stolz, dass Eltern, Verwandte und Bekannte an der HTW studiert haben und es gab viele Fragen, was man denn alles an der HTW lernen könne. Aber es ging ja um die Experimente und das Selbermachen und so wurden die Klasse in Mädchen und Jungen aufgeteilt und man begab sich in die Labore.

Die Jungen führten in dem Werkstofflabor eigene Zugversuche und Kerbschlagbiegeversuche durch, für die von Frau Degand alles vorbereitet worden war. Jeder bekam seine selbst geprüften und zerrissenen Probeteile mit. Ganz wie nebenbei lernten die Kinder, was Stahl, Aluminium, Kupfer Messing sind und vor allem wie sie aussehen, sich anfühlen und wie schwer sie sind. Härteprüfversuche und ein Stirnabschreckversuch mit einer glühenden Probe rundeten das Programm ab.

Die Mädchen bauten im Roberta-Labor unter der Anleitung von Frau Bohr eigene Roboter auf und lernten, wie man sie programmiert. Das Gelernte wurde in Aufgaben auf die Probe gestellt und vertieft. Dabei kamen sowohl beim Bau der Roboter als auch bei der Programmierung Kreativität und Spaß nicht zu kurz, was man an den vielen, schönen Robotern, mit denen eifrig experimentiert wurde, deutlich erkennen konnte. Alle Mädchen bekamen am Ende eine Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme übereicht.

Gegen Mittag kamen die Jungen in das Roberta-Labor und ließen sich von den begeisterten und stolzen Mädchen ihre Ergebnisse präsentieren und waren sichtlich beeindruckt. Aber auch die Mädchen staunten über die Versuchsproben der Jungen, die Ihnen die neuen gelernten Fachbegriffe erklärten. Auch in den folgenden Tagen zeigte sich in vielen positiven Rückmeldungen der Kinder und Eltern, wie beeindruckt und begeistert die Kinder von diesem Tag waren. Alles in allem war es eine runde Sache und es soll an dieser Stelle noch einmalan allen Beteiligten herzlich gedankt sein.

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