35 Jahre DFHI/ISFATES - Jubiläumsfeier mit über 800 Gästen in der Alten Schmelz

Saarbrücken, 4. November 2013. Im Frankreichjahr kann das Deutsch-Französische Hochschulinstitut (DFHI) der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) sein 35-jähriges Bestehen feiern. 2500 Absolventinnen und Absolventen haben in der Institutsgeschichte ihren Abschluss bis zum heutigen Tag gemacht. Alle Absolventinnen und Absolventen wurden eingeladen. 500 konnten der Einladung folgen (fast 20%), 800 Gäste strömten am 2. November 2013 in die Alte Schmelz in St.Ingbert.

Nach einem Begrüßungswort durch die drei Direktoren des DFHI/ISFATES, Prof. Dr. Thomas Bousonville, htw saar, und Véronique Jeanclaude und Gabriel Michel, beide Université de Lorraine, hielt die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Annegret Kramp-Karrenbauer eine Festansprache. Die Feier sei nicht nur ein Datum um zurückzublicken, sonder auch ein Anlass, nach Vorne zu blicken. Die Zukunft für das Land und die Region läge in der deutsch-französischen Zusammenarbeit. "Sie haben in den letzten 35 Jahren bewiesen, dass die Hoffnungen und Erwartungen, die die Gründer in Sie gesteckt haben, gerechtfertigt waren." Die Ministerpräsidentin weiter: "Wir haben einen Diamanten in der Hand, etwas, um das uns andere Regionen beneiden." Auf diesen Lorbeeren dürfe man sich nicht ausruhen, sondern müsse mit derselben Energie und Kraft wie in den letzten 35 Jahren dieses Erfolgsmodell weiterentwickeln.

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V.L.n.R. Prof. Dr. Wolrad Rommel (Rektor der htw saar), Patricia Oster-Stierle, Annegret Kramp-Karrenbauer (Ministerpräsidentin des Saarlandes), Prof. Dr. Thomas Bousonville (Leiter des DFHI)

Der französische Generalkonsul im Saarland, Frédéric Joureau, maß in seiner Rede dem DFHI/ISFATES die Rolle des Schmelztiegels der deutsch-französischen Aussöhnung zu. Er zeigte sich beeindruckt von der Leistung der Studierenden und der Absolventinnen und Absolventen, die während ihres Studiums Pendler zwischen zwei Ländern, zwei Kulturen, zwei Sprachen, zwei Hochschulsystemen und zwei Arbeitskulturen seien. Mit ihren so erworbenen interkulturellen Kompetenzen seien sie sehr gefragt, denn sie verkörperten, so Joureau weiter, nicht nur die deutsch-französische Freundschaft, sondern seien perfekte Europäer.

Alte Schmelz

Nach Podiumsdiskussionen, die den Gründern, Politikern, Studierenden und Absolventen Raum für ihre Einschätzungen bot, wurde der diesjährige Abschlussjahrgang des DFHI/ISFATES geehrt. Der anschließende Sektempfang und das Bankett boten bis 2 Uhr Morgens Gelegenheit, sich Abschluss- und generationsübergreifend auszutauschen.

Die Jubiläumsfeier verdeutlichte eindrucksvoll, dass das DFHI/ISFATES mehr als eine Hochschulkooperation ist und dass es weit mehr als deutsch-französische Studiengänge anbietet. Es lebt die deutsch-französische Freundschaft und gibt den Studierenden die Gelegenheit, die Lehr-, Lern, Lebens- und Arbeitskultur des jeweils anderen Landes hautnah zu erfahren. Das wissen auch die Unternehmen zu schätzen. Kein Wunder also, dass DFHI-Absolventinnen und -Absolventen nicht nur schnell einen Arbeitsplatz finden, sondern häufig in verantwortungsvolle Positionen aufsteigen.

Informationen zum DFHI/ISFATES - der lebendigen Blaupause für alle deutsch-französischen Studiengänge

Das Deutsch-Französische Hochschulinstitut für Technik und Wirtschaft (DFHI/ISFATES) ist eine Kooperation der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes und der Université de Lorraine. 1978 auf der Basis eines Staatsvertrags gegründet, ist sie die älteste und zugleich bis heute größte deutsch-französische Hochschulkooperation hinsichtlich des Studienangebots und der Absolventenzahlen. Das Studienangebot umfasst sechs Studiengänge mit Bachelor - sowie fünf Studiengänge mit Master-Abschluss in den Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften. Das Studium für die etwa 400 Studierenden verläuft jeweils zur Hälfte in Deutschland und in Frankreich, sowie für Bauingenieurwesen zusätzlich in Luxemburg.

Eine Besonderheit ist die in das Fachstudium integrierte Ausbildung in der Partnersprache, in Englisch und in interkulturellem Management sowie eine Praxisphase außerhalb des Heimatlandes. Das DFHI stellt damit das Sprungbrett für eine internationale Karriere dar und bildet aus Sicht der Unternehmen die Fach- und Führungskräfte für die globale Welt von heute und morgen aus.

Webseite des DFHI/ISFATES

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