Röntgenbeugung an der HTW

Gerade noch rechtzeitig vor Weihnachten konnte die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Günter Schultes im Institut für Mechatronik und Sensortechnik ein Röntgenbeugungsgerät (Diffraktometer) an der HTW in Betrieb nehmen. Das Gerät der Firma Bruker aus Karlsruhe wurde von Gutachtern der Deutschen Forschungsgemeinschaft für unsere Anwendungen gutgeheißen und als Großgerät aus Mitteln der Hochschulbauförderung finanziert.

Röntgenstrahlen werden als elektromagnetische Wellen von Atomen gestreut, so dass bei einer periodischen Atomanordnung in kristallinen Materialien ganz charakteristische Beugungslinien entstehen. Durch Vergleich mittels einer umfangreichen Bibliothek lassen sich – mit entsprechendem Geschick und manchmal etwas Glück – unterschiedliche, kristalline Materialien eindeutig identifizieren.

Die Röntgenbeugung erweitert konsequent die Möglichkeiten unserer Rasterelektronenmikroskopie, die seit nunmehr vier Jahren sehr erfolgreich von Dr. Olivia Freitag-Weber sowohl in Projekten als auch bei Dienstleistungen für viele saarländische Industriebetriebe eingesetzt wird. Das neue Gerät eignet sich ebenfalls für die Analyse von dünnen Schichten, die wir zur Anwendung in der Sensorik weiterentwickeln möchten. Fast zeitgleich mit dem Diffraktometer hat unserer Gruppe auch personelle Verstärkung durch die Materialwissenschaftlerin Angela Lellig und den Elektrotechnikingenieur Ralf Koppert bekommen.

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