Das Berufsbild
Logistiker_innen sind die wahren Architekten der modernen Wirtschaft. Sie sorgen dafür, dass Waren rund um den Globus zur richtigen Zeit, in der richtigen Menge und der richtigen Qualität zur Verfügung stehen. Ob das ein Paket ist, das wir im Internet bestellt haben, oder eine große Maschine für ein Industrieunternehmen – immer stecken dahinter Experten, die die Prozesse und Warenströme effizient und nachhaltig steuern. Studierende sollten daher Spaß am Planen und Organisieren, der Arbeit mit anderen Menschen sowie keine grundsätzliche Abneigung gegen Zahlen und Computer haben.
Dabei wandeln sich die Anforderungen an die Branche ständig: Die Digitalisierung führt zunehmend dazu, dass Routineaufgaben durch IT-Systeme oder „intelligente“ Maschinen und Fahrzeuge erledigt werden. Ökologische Herausforderungen wie der Klimawandel oder zunehmender Verkehr in den Städten fordern neue logistische Konzepte – viel Raum also für Logistiker_innen zu einer lebenswerten Welt von morgen ihren Beitrag zu liefern.
Die Einsatzschwerpunkte von Logistikern sind durch Internationalität und Interdisziplinarität geprägt, so dass die Absolventinnen und Absolventen oft eine Brückenfunktion zwischen dem deutschen und französischen Markt einnehmen. Darüber hinaus können sie selbstverständlich auch in Unternehmen ohne Auslandsbezug in geeignete Funktionen gelangen. Das Studium ist international ausgerichtet – die anschließenden Karrieren ebenfalls.
Die Ausbildung / Studieninhalte
Fachkompetenz
Neben einer soliden Ausbildung in den allgemeinen betriebswirtschaftlichen Fächern wie Personal, Rechnungswesen, Marketing und Wirtschaftsinformatik sowie in den dazugehörigen Grundlagenfächern Mathematik, Statistik und Wirtschaftsrecht zeichnet sich der Studiengang durch die Vermittlung von vertieften Logistikkenntnissen aus. Diese betreffen u.a. die Bereiche Transport, Beschaffung und Produktionsmanagement.
Schlüsselkompetenzen
Zusätzlich zur Fachkompetenz erwerben die Studierenden ein besonderes Qualifikationsprofil durch:
- die Perfektionierung der Sprache des Partnerlandes (Französisch respektive Deutsch) sowie der Wirtschaftssprache Englisch,
- die Förderung und Entwicklung der so genannten „Soft Skills“ hinsichtlich kultureller und gesellschaftlicher Charakteristika des Partnerlandes sowie Persönlichkeitsbildung, Teamfähigkeit und Führungsqualitäten
Praxisphase
Ein wesentlicher Bestandteil des Studiums ist eine 3-6 monatige Praxisphase während des Abschlusssemesters außerhalb des Heimatlandes. Diese erweitert zum einen die sprachlichen und interkulturellen Fähigkeiten im direkten Kontakt mit der Arbeitswelt und vermittelt zum anderen eine konkrete Anschauung bzgl. der späteren Karrieremöglichkeiten und dient dem Aufbau eines beruflichen Netzwerkes.
Zulassungsvoraussetzungen
- allgemeine Hochschulreife (Abschluss eines Gymnasiums), Fachhochschulreife (Abschluss einer Fachoberschule) oder von der Schulbehörde (z.B. Kultusministerium) als gleichwertig anerkannte Schulabschlüsse.
- Französischkenntnisse auf Niveau B2
Bewerbungsschluss: 31. Mai.