Persönliche Daten (Stand 01.01.2024)
Walter Gehres
geboren 1959 in Neuenstadt a. Kocher (Baden Württemberg);
verheiratet seit 1980, drei erwachsene Kinder
Bildungsweg
- 1981 Abitur
- 1981 - 1986 Studium der Soziologie, Psychologie, Politologie und Philosophie an den Universitäten Frankfurt am Main und der Freien Universität Berlin; Abschluss: Diplom in Soziologie an der Freien Universität Berlin
- 1995 Promotion zum Dr. phil., Freie Universität Berlin; Titel der Dissertation: "Das zweite Zuhause. Wirkungen von Heimunterbringung. Lebensgeschichte und Persönlichkeitsentwicklung ehemaliger Heimkinder"
- 2014 Habilitation zum Dr. habil., Universität Hildesheim; Titel der Habilitationsschrift: „Sozialisation und Erziehung im Als-Ob am Beispiel von Pflegefamilien. Zwischen Kompensation und der Förderung selbständiger Lebensbewältigung und Identitätsfindung“ Venia Legendi: „Soziologie“
Wissenschaftlicher Werdegang
- 1990 – 1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Senatsverwaltung für Jugend und Familie des Landes Berlin
- 1993 - 1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der AliceSalomon-Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ASFH) Berlin, Abt. Forschung
- 1995 - 2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in diversen Forschungseinrichtungen u.a. beim Sozialpädagogischen Institut Berlin, beim Institut für Soziale Arbeit Oranienburg und als Freier Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin (Prof. Dr. Martin Kohli)
- 2001 - 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Sozialisationstheorie und Mikrosoziologie in zwei von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Projekten „Identitätsbildung unter den Bedingungen öffentlicher Sozialisation“ und „Salutogenese und Resilienz bei Identitätsbildungsprozessen“ (Leitung Prof. Dr. Bruno Hildenbrand)
- 2005 - 2006 Vertretung der Professur „Pädagogik/Sozialpädagogik und Hilfen zur Erziehung“ an der Hochschule Neubrandenburg, Fachbereich Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung
- 2006 - 2008 Freiberufliche Tätigkeiten (Lehraufträge an der Friedrich - Schiller -Universität Jena, Publikationen, Beratung von Jugendämtern und Freien Trägern)
- 2008 - 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Friedrich-Schiller-Universität Jena im DFG-Projekt „Verfachlichung alltäglicher Lebenspraxis in sozialisatorischen Handlungsfeldern außerhalb von Familien: Zerstörung alltäglicher Lebenspraxis oder Eröffnung neuer Optionen? (Leitung Prof. Dr. Bruno Hildenbrand)
- WS 2009-2010 Vertretung der Professur „Sozialisation, Erziehung und Bildung über die Lebensalter“ an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Fakultät für Sozialwissenschaften, Studiengang Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit, Saarbrücken
- WS 2010-2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin, Abteilung Soziologie der Rehabilitation (Leitung Prof. Dr. Ernst von Kardorff)
- 2011-2021 Professor für das Forschungs- und Lehrgebiet „Sozialisation, Erziehung und Bildung über die Lebensalter“ an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Fakultät für Sozialwissenschaften, Studiengang Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit, Saarbrücken
- Seit 1.10.2021 im Ruhestand
Pädagogische Berufspraxis
1986 - 1990 Sozialpädagogischer Einzelfall- und Familienhelfer bei einem
kommunalen Träger. Regelmäßige Supervision und diverse berufspraktische Fortbildungen
Aktuelle Forschungsschwerpunkte
Professionalisierung von Laien in pädagogischen Tätigkeitsfeldern
Sozialisation und Identitätsbildung von jungen Menschen mit fragmentierten biografischen Ausgangslagen
Mitgliedschaften
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, insbesondere der Sektion Methoden der qualitativen Sozialforschung