Supervision
Die Supervision als Ausbildungssupervision ist im Saarland ein integrierter Bestandteil des Verfahrens zur staatlichen Anerkennung.
Im Rahmen des Praxissemesters an der htw saar stellt die Supervision ein 14tägiges Angebot dar und wird von externen Supervisor*innen in Kleingruppen angeboten.
Folgende Merkmale und Zielsetzungen beinhaltet die Supervision:
- Eigenes Handeln: Supervision dient der Reflexion bzw. der Anleitung zur
Selbstreflexion der beruflichen Tätigkeit. - Arbeitsbeziehungen: Supervision dient als Möglichkeit der Reflexion der eigenen
Arbeitsbeziehungen insbesondere der Bedeutung des eigenen Selbstverständnisses im
Sinne der Konstruktion einer professionellen Identität als Sozialarbeiter*in.
- Implizite Integration: Supervision dient der Reflexion der impliziten Integration von
wissenschaftlichem und berufspraktischen Wissen
- Biographische Anteile: Supervision dient dazu, persönlich-biographische Anteile im
Kontext der Einsozialisation im Praxissemester zu reflektieren.
- Persönlichkeit als Instrument: Supervision dient dazu, die eigene Persönlichkeit bewusst einsetzen zu können und Vorurteile, Bewertungen, Einstellungen und Gefühle kritisch zu hinterfragen.
- Alternativenschau: Supervision dient dazu, alternative Denk-, Wahrnehmungs-Bewertungs- und Handlungsschemata in der Multiperspektivität der Gruppe zu entwickeln, zu relativieren, zu ergänzen oder zu entdecken.
- Entlastungsinstanz & Solidarität: Supervision dient dem Erleben von Solidarität im kommunikativen Austausch zwischen den Studierenden und der Erfahrung, dass andere Studierende mit ähnlichen Situationen, Problemen, Gefühlen etc. konfrontiert sind.
- Psychohygiene: Supervision dient der Selbstfürsorge, indem sie einen kommunikativen Raum eröffnet, in dem belastende Erlebnisse ausgesprochen werden können und der damit häufig verbundene Druck abgelegt werden kann. (Freis 2021, S. 210f.)
Supervisor:innen
Ludwig Altmeyer
Manuel Bechtel
Birgit Dewes
Christel Ehre
Lydia Fried
Martina Fries
Franz-Joachim Gigout
Frank Jordan

Herbert Saar
Nadescha Schmidt
Fabian Schneider
Sigrid Weiss
Claudia Wölk
Claudia Wölk
Diplom Sozialpädagogin /
Diplom Sozialarbeiterin
Systemische Supervisorin (IFW), SG
Systemische Beraterin (Bremer Institut), SG Neuroimaginations Coach(c) (Brain Join) Insofern erfahrene Fachkraft für den Kinderschutz (Kinderschutzzentren)
Themen: Kinder- und Jugendhilfe, Eingliederungshilfe, Team,Familie, Pflegefamilien
Burnout-Prävention und Soforthilfe bei Burnout und Stressfolgestörungen
Mitgliedschaften: Systemische Gesellschaft, Kinderschutzbund
Ria Zeitz-Degott, Prof. Dr. em.