v.l.: Frank Trenz, Martin Weber und Prof. Michael Graetzel bei der Übergabe der Bausätze am Flughafen Graz
Das Schülerlabor SALINE (Saarländische Lerninitiative für nachhaltige Energienutzung) erhielt sieben Bausätze, mit denen Schülerinnen und Schüler ab September so genannte „Grätzel-Zellen“ selbst herstellen können. Die Bausätze wurden gespendet von Wattwerk Energiekonzepte S.A. in Luxemburg.
Überreicht wurden die „Nanocrystalline Solar Cell Kits“ von Frank Trenz (in Vertretung der Firma Wattwerk Energiekonzepte S.A.) und Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Grätzel, dem Erfinder der Grätzel-Zelle höchstpersönlich. Prof. Grätzel ist u.a. Inhaber des Nobelpreises für Ingenieure und Leiter des Labors für Photonik und Grenzflächen an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL), Schweiz. Die von ihm entwickelte Zelle erlaubt die Umwandlung von Licht in elektrischen Strom. Im Unterschied zur herkömmlichen Solarzelle basiert die Grätzel-Zelle jedoch nicht auf Silizium, sondern auf organischen Farbstoffen, und ist somit kostensparender in der Erzeugung und flexibler im Einsatz (z. B. an Gebäudefassaden) und in der Gestaltung auf Grund der variablen Farbgebung. In den kommenden Jahren wird sie eine entscheidende Rolle in der Findung von globalen Energielösungen spielen.
Information
- Webseite Schülerlabor SALINE
- Informationen über Prof. Grätzel auf der Webseite der EPFL
- Informationen über die Grätzel-Zelle bei Wikipedia
- Unterstützung bei der großtechnischen Einführung siliziumfreier organischer Solarmodule