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„5G Autobahn to Autoroute“ (5G A2A): Erster grenzüberschreitender 5G-Autobahnkorridor zwischen Frankreich und Deutschland ermöglicht innovative Fahrfunktionen

15. Januar 2025
  • Vantage Towers, O2 Telefónica, htw saar, TOTEM und Orange errichten 5G-Korridor entlang der Autobahn zwischen Metz und Saarbrücken
  • Grenzüberschreitendes 5G-Hochgeschwindigkeitsnetz ermöglicht innovative kooperative, vernetzte und automatisierte Fahrfunktionen
  • Das Projekt 5G A2A wird von der Europäischen Union im Rahmen des Programms "Connecting Europe Facility Digital (CEF2)" gefördert.

 Ein deutsch-französisches Konsortium errichtet einen 5G-Autobahnkorridor, um Gigabit-Geschwindigkeiten auf die Straße zu bringen. Die Funkturm-Unternehmen (TowerCos) Vantage Towers und TOTEM, die Telekommunikationsanbieter O2 Telefónica und Orange sowie die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) sind eine wegweisende Kooperation eingegangen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, den ersten grenzüberschreitenden 5G-Autobahnkorridor zwischen Frankreich und Deutschland entlang einer der meistbefahrenen Strecken Europas zu schaffen. Dieser wird die Städte Metz und Saarbrücken über einen 60 Kilometer langen Autobahnabschnitt verbinden und innovative vernetzte und automatisierte Mobilitätsdienste ermöglichen. Der Bau des Korridors mit der Bezeichnung „5G Autobahn to Autoroute“ (5G A2A) soll Anfang des Jahres 2025 beginnen und bis Ende 2027 abgeschlossen sein.

Der 5G-A2A-Korridor wird eine Highspeed-Netzabdeckung entlang der Strecke gewährleisten. Diese bildet die Grundlage für ein breites Spektrum von kooperativen, vernetzten und automatisierten Fahrfunktionen. Die verbesserte Konnektivität wird das Streaming von Filmen auf dem Rücksitz ermöglichen sowie vernetzte Innovationen für mehr Sicherheit und ein besseres Erlebnis für Fahrer und Fahrgäste fördern. Das im Rahmen dieser Partnerschaft zwischen Metz und Saarbrücken errichtete 5G-Netz wird eine unterbrechungsfreie 5G-Abdeckung mit Gigabit-Geschwindigkeit und geringer Latenz bieten. Die vernetzte Strecke bietet optimale Testvoraussetzungen für (teil-) automatisierte Fahrzeuge der nächsten Generation und fördert grenzüberschreitende technologische Innovationen. So lassen sich fortschrittliche Mobilitätsfunktionen wie kooperative Spurwechsel, vorausschauende kooperative Kollisionsvermeidung oder automatische und autonome Stauwarnungen in realer Umgebung erproben.

Das Projekt umfasst einen Streckenabschnitt in Deutschland entlang der Autobahn A6 sowie einen Abschnitt in Frankreich entlang der Autobahnen A4 und A320. Somit verläuft der geplante 5G-A2A-Korridor entlang des transeuropäischen Verkehrsnetzes ATLANTIC. Auf beiden Seiten der Grenze treibt ein Tandem aus einer TowerCo und einem Mobilfunknetzbetreiber das Projekt voran. Auf deutscher Seite sind dies Vantage Towers und O2 Telefónica, während auf französischer Seite Orange und TOTEM beteiligt sind. Darüber hinaus wird das Projekt von der htw saar mit wissenschaftlicher Expertise unterstützt.

5G A2A wird von der Europäischen Union im Rahmen des Programms „Connecting Europe Facility Digital“ finanziert und von der Exekutivagentur für Gesundheit und Digitales verwaltet. Die Förderung dient der Entwicklung einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur in Europa, wie z. B. der 5G-Netzabdeckung entlang grenzüberschreitender Korridore. Das Projekt wird von der Région Grand Est in Frankreich und von den saarländischen Ministerien für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie, sowie der Finanzen und für Wissenschaft in Deutschland unterstützt.

Die im Rahmen des Projekts errichtete Infrastruktur unterstreicht das langfristige Engagement der Kooperationspartner für eine nachhaltige digitale Konnektivität über nationale Grenzen hinweg. In Deutschland werden bis zu fünf Funktürme errichtet, um den Einsatz eines Distributed Antenna Systems (DAS) zu unterstützen. Dabei werden die Antennen an den Mobilfunkstandorten zu einer einzelnen, gemeinsamen Zelle verbunden, sodass bei der Fahrt keine Handover zwischen Funktürmen nötig sind. O2 Telefónica nutzt ihr 5G-Spektrum bei 3,6 Gigahertz, um den Autobahnabschnitt lückenlos mit leistungsstarkem 5G zu versorgen. Davon profitieren unmittelbar Verbraucherinnen und Verbraucher bei der Fahrt sowie die Kooperationspartner für industrielle Tests. Dieser Aufbau ermöglicht außerdem ein Neutral Host Modell, das künftig mehreren Netzbetreibern gleichzeitig erlaubt, die Infrastruktur zu nutzen – für eine breitere Konnektivität und eine verbesserte Effizienz. In Frankreich setzen die Partner auf eine Mischung aus acht neuen Funktürmen und der Aufrüstung von bis zu acht bestehenden Masten, um eine dedizierte 5G-Abdeckung entlang des Korridors im 3,5-Gigahertz-Frequenzband zu gewährleisten.

Christian Hillabrant, CEO von Vantage Towers: „Mit dem Aufbau des deutsch-französischen 5G-A2A-Korridors treiben wir die digitale Transformation in Europa weiter voran. Gemeinsam mit unseren Projektpartnern O2 Telefónica, Orange, TOTEM und htw saar schaffen wir eine Infrastruktur, die eine lückenlose grenzüberschreitende Mobilfunk-Versorgung und künftig auch die Nutzung von fortschrittlichen Mobilitätsanwendungen wie automatisierte Fahrfunktionen ermöglicht und damit neue Maßstäbe für die digitale Konnektivität setzt.“

Mallik Rao, Chief Technology & Enterprise Officer von O2 Telefónica: „Wir bauen eine 5G-Autobahn, um zu testen, wie wir Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen während der Fahrt bestmöglich mit Gigabit-Geschwindigkeiten versorgen können. Dies kann ein wichtiger Schritt sein, um vernetztes Fahren in Deutschland Realität werden zu lassen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Automobil- und Logistikbranche, um digitale Vernetzungslösungen der Zukunft auf der Grundlage unseres leistungsstarken 5G-Netzes zu implementieren und zu erproben. Das Projekt ist ein Paradebeispiel dafür, dass die Digitalisierung in Europa nicht an den Grenzen Halt machen darf.“

Wirtschafts- und Innovationsminister Jürgen Barke: „Heute ist ein guter Tag für den Innovations- und Automobilstandort Saarland. Für dieses außergewöhnliche deutsch-französische Projekt vereinen Funkturmunternehmen, Mobilfunknetzbetreiber und die htw saar ihre jeweiligen Kompetenzen und arbeiten gemeinsam an der Mobilität der Zukunft. Die Unternehmung zeigt, welches enorme Potenzial in europäischen Kooperationen von Wirtschaft, Politik und Forschung liegt. Die Forschungsergebnisse bringen technologischen Fortschritt und Wertschöpfung für die ganze Großregion.“

Finanz- und Wissenschaftsminister Jakob von Weizsäcker: „Wir alle in der Grenzregion kennen das Problem, dass die Telefonate an der EU-Binnengrenze noch immer unterbrochen werden, bis ein neues Netz gefunden ist. Was bei Telefonaten lästig ist, ist für moderne, mobile Datenanwendungen potenziell verheerend. Deshalb bin ich begeistert vom 5G-Autobahnkorridor, der neue Möglichkeiten öffnet für die Technologien und die Mobilität der Zukunft in einem Europa, das noch enger zusammenwachsen muss. Das Projekt zeigt einmal mehr exemplarisch: Die erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist für das Saarland und die gesamte Großregion Schlüssel zum Erfolg.“

Prof. Dr.-Ing. Horst Wieker, Leiter Forschungsgruppe Verkehrstelematik der htw saar: „Das Projekt ist ein integraler Bestandteil der laufenden Anstrengungen der htw saar, die Sicherheit vernetzter Fahrzeuge zu erhöhen und automatisiertes Fahren im grenzüberschreitenden Verkehr zu realisieren. Die htw saar ist stolz darauf, gemeinsam mit ihren renommierten Partnern den Übergang von der Forschung in die Praxis zu begleiten, innovative Anwendungen zu realisieren und das Projekt wissenschaftlich zu evaluieren.“

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