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„Gründer erschließen Zukunftsfelder und sorgen für Vielfalt in der regionalen Wirtschaftsstruktur“

Interview mit der EXIST-Projektkoordinatorin Dr. Silke M. Maringer

Ein Millionenpublikum sitzt vor dem Fernseher, wenn Entrepreneure in ‚Die Höhle der Löwen‘ Geschäftsideen präsentieren. Ist das Gründen in Deutschlands Mitte angekommen?

Schön, wenn es so wäre. Aber da ist noch viel Luft nach oben. Aus meiner Sicht kann es gar nicht genug Formate geben, um Menschen für das Thema Selbstständigkeit und Unternehmensgründung zu sensibilisieren.

Wo fängt man da an?
So früh wie möglich. Es beginnt in der Schule mit Unternehmensplanspielen und Schülerfirmen. Dabei geht es nicht darum, dass später alle gründen. Kinder lernen auf spielerische Weise, selbstverantwortlich zu agieren und Entscheidungen zu treffen. So stärken wir ihre Kompetenzen, ihre Selbstwirksamkeit und zeigen schon früh Möglichkeiten auf.

Und das setzt sich in der Gründungskultur an der Hochschule fort …
Absolut. Auch hier können wir feststellen: Früher Kontakt mit dem Thema Gründung fördert die positive Einstellung zur Selbstständigkeit. Wichtig ist, dass wir mit unserem Programm alle Studierenden erreichen, aus allen Fachbereichen. Unternehmerisch denken und handeln betrifft nicht nur Betriebswirte und Gründer. Auch für angehende Ingenieure, Sozialarbeiter und Architekten im Angestelltenverhältnis gilt: als Fach- und Führungskraft ist eine selbstständige und vorausschauende Arbeitsweise unverzichtbar. Im Ergebnis sehen wir, dass es eben auch immer mehr Studierende dazu ermutigt, eigene Wege zu gehen.

Was treibt Gründerinnen und Gründer an?
Wer gründet, will seine eigenen Ideen verwirklichen, initiativ werden. Häufig geht es um wirtschaftlich tragfähige Lösungen für die Umwelt, das Klima und den Schutz von Ressourcen. Die Gründer erschließen Zukunftsfelder in der Wirtschaft mit guten Wachstumschancen und sorgen für Vielfalt in der regionalen Wirtschaftsstruktur.

Stichwort Start-up-Hotspot Saarland: Wie stehen die Chancen, dass beim Gründen Großes im Kleinen entsteht?
Das Saarland weist durch seine Historie in der Montanindustrie traditionell eine eher schwache Selbstständigkeitskultur auf. Doch zusammen mit der gut aufgestellten Wissenschaftslandschaft sind es gerade die Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die als Inkubatoren für technologieorientierte und wissensbasierte Existenzgründungen fungieren. Das hat Effekte für die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft, für Wachstum, Innovation und Beschäftigung im Saarland.

Wie sieht Ihre Förderung nun konkret aus?
 Wir haben eine strukturierte Roadmap für Gründungsinteressierte erarbeitet, die im Wesentlichen aus vier Phasen besteht: 1. Die Sensibilisierungsphase. Hier werden Gründungsinteressierte das Thema Unternehmensgründung herangeführt. In den kreativen Veranstaltungsformaten (makerday, Hackathon, Summer School, Design Thinking/Sprint Seminare, OKR Workshop, 5-€-Startup) können spielerisch Arbeitstechniken, Geschäftsmodelle oder Entwicklung von Prototypen ausprobiert werden. 2. Die Vorgründungsphase reicht von der konkreten Idee bis zur Entscheidung, ein Start-up zu gründen. Neben der Beratung finden Gründungsteams zueinander, Start-upler treffen Experten, Mentoren und Förderer, um sich in zwangloser Atmosphäre auszutauschen. In dieser Phase kommt auch der Take-Off-Accelerator der htw saar zum Einsatz: Start-ups haben hierbei viermal pro Jahr die Möglichkeit, eine dreimonatige Förderung zu erlangen, die neben Mentoring, Coaching und Nutzung von Infrastruktur zusätzlich auch ein Budget über 8.000 Euro zur Verfügung stellt. Das Budget – ganz gleich, ob es für Personal oder Sachmittel eingesetzt wird – trägt dazu bei, einen funktionsfähigen Prototypen zu entwickeln und damit potentielle Investoren von einer Folgefinanzierung zu überzeugen. 3. In der Gründungsphase unterstützen wir in allen Fragen der Produktionsplanung und -vorbereitung, dem Aufbau eines geeigneten Vertriebsnetzes, helfen bei rechtlichen und finanziellen Herausforderungen wie dem Vernetzen. 4. In der letzten Phase, der Wachstums und Ausbauphase, geht es darum, die Ausgründung zukunfts- und wettbewerbsfähig zu machen. Wir unterstützen die Gründer in Sachen Kundenmanagement, bei der Positionierung im Wettbewerb, dem Personalrekruiting oder der Teilnahme an großen Pitches. Wenn erforderlich, werden passende Investoren und Business-Angels für Kooperationen gesucht. In dem Zusammenhang stehenden Gründerinnen und Gründern die Mitglieder des Forschungs- und Gründungsbeirats als Mentoren zur Verfügung. Umgekehrt werden die mittlerweile erfahrenen Gründer gebeten, an Peer-Meetings im Gründungsbüro oder am Gründerstammtisch teilzunehmen und über ihre Erfahrungen zu berichten.

Wo sehen Sie den größten Handlungsbedarf? Fehlt es an Ideen?
An Ideen mangelt es nicht. Das Potential an der htw saar ist riesig. Handlungsbedarf sehe ich vor allem in puncto Knowhow. Studierende glauben häufig, sie verfügen nicht über alle notwendigen Fähigkeiten für eine Ausgründung. Dabei steht fest, erfolgreiche Unternehmen sind heutzutage Spezialisten, nicht Generalisten. Sprich: Auch die Unternehmensführung kann nicht alle Aufgaben übernehmen. Im Idealfall setzt sich das Gründerteam aus Personen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Qualifikationen zusammen, die sich ergänzen.

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