Viele Wissenschaftlerinnen merken irgendwann, dass das Thema Mutterschaft ins eigene Leben drängt. Zum Beispiel durch Freund*innen, die Eltern werden, durch Verwandte, die nicht aufhören zu fragen, und durch gesellschaftlichen Druck oder aufgrund des eigenen Wunsches, Kinder zu bekommen. Sie finden sich oft allein mit diesen Gedanken wieder und tauschen sich höchstens mit ihren Partner*innen darüber aus, was diese Gedanken bedeuten und welche Auswirkungen sie auf die wissenschaftliche Karriere haben könnten. In der Wissenschaft gibt es kaum Räume, in denen die eigene Position zum Thema Kinderwunsch offen besprochen und reflektiert werden kann. Das ändern die Referentinnen mit diesem Workshop. Gemeinsam entsteht einen Raum für die Auseinandersetzung mit (k)einem Kinderwunsch. Neben individuellem Empowerment durch (schreibendes) Reflektieren und der Analyse der strukturellen Bedingungen für Menschen mit Kind(-erwunsch) in der Wissenschaft steht der Austausch mit anderen Wissenschaftlerinnen im Zentrum des Workshops.
Ziele
• Raum schaffen für solidarische Auseinandersetzung mit der eigenen Position zum Thema Kinderwunsch
• Bewusstseinsarbeit für strukturelle Bedingungen von Eltern- und insbesondere Mutterschaft in der Wissenschaft
• Empowerment, Solidarisierung & Politisierung
Referentinnen
Dr.in Sarah Czerney, Dr.in Lena Eckert
Anmeldung an: familie @ htwsaar .de
Teilnehmer
- Zielgruppe:
- • Wissenschaftlerinnen, die sich mit Thema Kinderwunsch in der Wissenschaft beschäftigen möchten und dafür einen Raum suchen