Das Video erläutert das kooperative Studium, hier nochmal in Kurzform: 

- Im Kooperativen Studium arbeiten Sie parallel zum Studium in einem Unternehmen oder in einer Institution und sammeln damit bereits wichtige fachspezifische Erfahrungen in der Praxis.
- Dies bieten wir für ausgewählte Studiengänge an und kann optional parallel zum Studium gewählt werden. 
- Der praktische Einsatz umfasst dabei 30 Stunden pro Monat in der Vorlesungszeit und 10 Wochen in Vollzeit in der vorlesungsfreien Zeit pro Studienjahr. Ein Studienjahr umfasst das Wintersemester bis zum Sommersemester (1.10-30.9 des darauffolgenden Jahres). Wir empfehlen ein Jahresarbeitszeitkonto. Der praktische Einsatz in der Vorlesungszeit hängt vom Vorlesungsplan ab, ob es hierbei um zwei halbe Tage handelt oder ob ein ganzer Tag möglich ist. 
- Inhaltliche Themen werden zudem gerne in Rahmen von Studienleistungen bearbeitet, wie bei Projektarbeiten und der Abschlussarbeit. 
- Sie erhalten eine monatliche Vergütung vom Unternehmen oder Institution. 

Hinweis: Für den Studiengang "Pädagogik der Kindheit" ist ein anderer Zeitumfang vorgesehen und zwar bis zu 16 Stunden in der Woche in der Vorlesungszeit und 10 Wochen in Vollzeit in der vorlesungsfreien Zeit pro Studienjahr.

Hinweis: Für die Informatik-Studiengänge sieht der Vorlesunsgplan zwei halbe Tage für das kooperative Studium vor.

Der zeitliche Umfang beträgt in der Vorlesungszeit 30 h/Monat (~ 8h/Woche) und in der vorlesunsgfreien Zeit 10 Wochen in Vollzeit über ein Studienjahr.

1. Hinweis: Die Wochenarbeitszeit von ~ 8 Stunden pro Woche basiert auf einer vereinfachten Umrechnung. 2 Semster à 15 Vorlesungswochen = 30 Vorlesungswochen pro Jahr. 1 Monat Vorlesungszeit entspricht bei der vereinfachten Rechnung 4 Wochen mit Aufrundung des Ergebnisses. 

2. Hinweis: Im Studiengang Pädagogik der Kindheit beträgt der zeitliche Umfang in der Vorlesungszeit 60h/ Monat und in der vorlesunsgfreien Zeit 10 Wochen in Vollzeit über ein Studienjahr.

• Einige Studiengänge sehen einen freien Tag vor, andere eher halbe Tage. In allen Fällen können punktuell verpflichtende Vorlesungen stattfinden. Diese Vorlesungen sind verpflichtend und die dadurch entstehenden Abwesenheiten im Unternehmen sind über das Jahresarbeitszeitkonto auszugleichen.
• Das kooperative Studium wird so weit wie möglich an die bestehenden Vorlesungspläne angelehnt. In der Praxis ist dies jedoch nicht immer ohne Abweichungen umsetzbar, weshalb eine gewisse Flexibilität erforderlich ist. D.h. Es gibt keinen gesonderten Vorlesungsplan für das kooperative Studium. Bitte orientieren Sie sich an den regulären Vorlesungsplänen.
• Beachten Sie, dass die Zeitfenster nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich sind. Teilweise erfolgt eine Einteilung in Gruppen, wodurch sich dadruch freie Zeitfenster ergeben können.

Die Berechnung des Stundenumfangs für ein Jahresarbeitszeitkonto:

• Die Vorlesungszeit beträgt pro Semester 15 Wochen, also 30 Wochen bei 2 Semestern. 30 Wochen sind dabei 7 Monate.
• Die vorlesungsfreie Zeit sind dementsprechend 22 Wochen, von denen maximal 10 Wochen in Vollzeit gearbeitet wird.
• Generell: 30/h im Monat in der Vorlesungszeit und 10 Wochen in Vollzeit in der vorlesungsfreien Zeit.
• Hinweis: Im Studiengang "Pädagogik der Kindheit" beträgt der Zeitumfang: 60h/Monat in der Vorlesungszeit und 10 Wochen in Vollzeit in der vorlesungsfreien Zeit.
• Berechnung: (30*7 (Monate Vorlesungszeit für zwei Semester) + (10*Wochenarbeitszeit Vollzeit)) = Jahresarbeitszeit
• Beispiel bei einer 40 Stunden Woche:       (30*7) + (10+40)     = 610 Stunden im Jahr
• Beispiel bei einer 39,5 Stunden Woche:   (30*7) + (10*39,5)  = 605 Stunden im Jahr
• Beispiel bei einer 39 Stunden Woche:       (30*7) + (10*39)     = 600 Stunden im Jahr
• Beispiel bei einer 38 Stunden Woche: (30*7) + (10*38) = 590 Stunden im Jahr
• Beispiel bein einer 37,5 Stunden Woche: (30*7) + (10*37,5) =585 Stunden im Jahr

Kooperatives Studium oder Werkstudententätigkeit

Für Studieninteressierte:

1. Wählen Sie den gewünschten Studiengang und prüfen Sie, ob wir diesen kooperativ anbieten.
2. Bewerben Sie sich an der htw saar! Bei erfolgreicher Bewerbung, immatrikulieren Sie sich.
3. Bewerben Sie sich im Unternehmen! Offene Stellen finden Sie in der Stellenbörse auf dieser Seite. Bewerben Sie sich mit dem Stichwort "Kooperatives Studium"direkt  bei den Unternehmen und Einrichtungen.
4. Bei erfolgreicher Bewerbung schließen Sie einen Anstellungsvertrag ab.
5.  Füllen Sie das Formular zum Kooperativen Studium aus und geben dies im Praxisreferat ab.

Hinweis: Das Kooperative Studium ist ein freiwilliges Modell, ein Anstellungsvertrag wird nicht für die Immatrikulation benötigt und ist auch keine Voraussetzung für diese.

Für Studierende:

1. Sie sind an der htw saar immatrikuliert und haben Interesse am Kooperative Studium an, informieren Sie sich über die Möglichkeit in Ihrem Studiengang. Das kooperative Studium ist ein optionales Modell und wird von Studiengängen angeboten, die freie Zeitfenster im Vorlesungsplan ermöglichen können.
2. Bewerben Sie sich bei einem Unternehmen. Offene Stellen finden Sie auf unserer Stellenbörse hier auf der Seite. Bewerben Sie sich mit dem Stichwort "Kooperatives Studium" direkt bei den Unternehmen und Einrichtungen. 
3. Schließen Sie bei erfolgreicher Bewerbung mit dem Unternehmen einen Anstellungsvertrag ab.
4. Füllen Sie mit dem Unternehmen das Formular zum Kooperativen Studium aus und geben dies in Ihrem Praxisreferat ab.

Für Unternehmen und Institutionen:

Mit dem kooperativen Studienmodell unterstützen Sie die Entwicklung der Fachkräfte der Zukunft und können so neue Fachkräfte für Ihr Unternehmen begeistern und gewinnen.

1. Schließen Sie bei Interesse mit uns einen Kooperationsvertrag ab, der die Rahmenbedingungen beinhaltet. Sie sind damit auch Mitglied im Kuratorium.
2. Bewerben Sie Ihren Platz aktiv, zum Beispiel auf unserer Stellenbörse, Ihrer Webseite, unserer Firmenkontaktmesse oder anderen Messen.
3. Schließen Sie bei erfolgreicher Bewerbung mit dem Studierenden einen Anstellungsvertrag ab und füllen das Formular zum Kooperativen Studium aus. 

 Weitere Informationen finden Sie hier.