Große Anerkennung für ein starkes Verbundprojekt: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat heute im Rahmen des EXIST-Leuchtturmwettbewerbs Startup Factories das Projekt „SouthwestX - The Bridge to Innovation“ zur Förderung ausgewählt. Neben der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) gehören zum Konsortium unter der Federführung der Universität des Saarlandes, auch die Hochschule Trier, das FITT, die RPTU Kaiserslautern, die WHU – Otto Beisheim School of Management, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Collège des Ingénieurs (CDI), das Business + Innovation Center Kaiserslautern sowie zahlreiche Unternehmen, Stiftungen und Kapitalgeber, darunter die RAG-Stiftung.
SouthwestX ist als grenzüberschreitende Startup Factory konzipiert, die die Region SouthWestX – das Saarland, Teile von Rheinland-Pfalz, Frankreich und Luxemburg – zu einem führenden Standort für technologische Innovation und unternehmerische Transformation entwickeln will.
Die Auszeichnung ist Teil der Projektphase des EXIST-Leuchtturmwettbewerbs. Diese fördert bundesweit fünf bis zehn Startup Factories, die privat mitfinanziert und unternehmerisch geführt werden. SouthwestX konnte mit einem tragfähigen Geschäftsmodell, einem klaren Output-Fokus und einem breit aufgestellten Konsortium überzeugen.
Die htw saar engagiert sich innerhalb des Projekts insbesondere in der systematischen Förderung von Gründungstalenten und im Transfer ihrer Forschungsergebnisse in die Wirtschaft. Studierende, Forschende und Alumni sollen entlang der sogenannten "Startup Journey" gezielt unterstützt und auf unternehmerische Wege vorbereitet werden.
Durch die Einwerbung von über zehn Millionen Euro an privaten Mitteln konnte das Verbundprojekt die Jury überzeugen und erhält nun zusätzlich eine öffentliche Förderung von zehn Millionen Euro. Damit soll SouthwestX in den kommenden zehn Jahren über 1.500 Startups hervorbringen und mehr als 20.000 Arbeitsplätze schaffen. Das Projekt verknüpft Forschungskompetenz mit praxisorientierter Gründungsunterstützung und internationaler Sichtbarkeit. Es adressiert zentrale Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz, GreenTech und den Strukturwandel der Industrie.
"Wir sind stolz, Teil dieses einzigartigen Konsortiums zu sein", betont Prof. Dr. Charis Förster, Vizepräsidentin für Forschung, Wissens- und Technologietransfer der htw saar. "Die Prämierung bestätigt nicht nur den strategischen Kurs unserer Hochschule, sondern eröffnet unseren Talenten neue Perspektiven im Bereich der technologiebasierten Gründung."
Mit der heutigen Entscheidung setzt das Bundeswirtschaftsministerium ein starkes Signal für die Region und unterstreicht die Bedeutung nachhaltiger Innovationsstrukturen.