Planungsunterstützung im OP-Management
Aus wirtschaftlicher Sicht ist der Operationsbereich das Kernstück eines Krankenhauses. Hier werden die Leistungen mit den höchsten Erlösen erbracht und gleichzeitig hohe Sach- und Sachkosten verursacht.
Die effiziente Einbettung chirurgischer Eingriffe in die Abläufe des klinischen Alltags sowie die optimale Verteilung der dafür benötigten Ressourcen tragen zur Kostensenkung bei. Damit wird die Wirtschaftlichkeit medizinischer Einrichtungen entscheidend gesteigert.
Jedoch ist die Erstellung von Operationsplänen eine sehr komplexe Aufgabe, da zahlreiche Randbedingungen und Planungswünsche berücksichtigt werden müssen. Dazu gehören beispielsweise die Verfügbarkeit von Fachpersonal, Räumen und Material. Bei manueller Planung, wie sie heute meist üblich ist, ist es kaum möglich, die vielfältigen, teilweise gegenläufigen Zielgrößen während der Saalauslastung, Minimierung von Überstunden, Minimierung der Patientenwartezeiten).
Daher ist es das Ziel des Projektes "Planungsunterstützung im OP-Management", die Erstellung von Belegungsplänen für elektive Operationen mittels Methoden der multikriteriellen Optimierung zu unterstützen. Mit Hilfe der neu zu entwickelnden Optimierungsverfahren von Strategien zur Berücksichtigung von unerwarteten Ereignissen (z.B. längere OP-Dauer als vorgesehen, Notfälle) ein besonderes Augenmerk gelegt.
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Hochschul-Technologie-Zentrum
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