• Zum Hauptmenü springen
  • Zum Seitenmenü springen
  • Zum Inhalt springen
  • Zum Fußbereich springen
  • Kontrast
  • Barrierefreiheit
  • de
  • en
Logo htw saar – Zur StartseiteLogo htw saar – Zur Startseite
Suchen
  • Lehr- und Lernmethoden
  • Kontakt
  • Standorte
  • Bibliothek
  • Mensaplan
  • Moodle
 
  • htwsaar
  • Lehre
  • Lehr- und Lernmethoden
  • Gruppenpuzzle

Kurzbeschreibung

Diese Methode ist eine Variante der Gruppenarbeit mit dem Ziel, inhaltliches und soziales Lernen zu verbinden. Alle Lernenden müssen sich an der Erarbeitung und Vermittlung von Ergebnissen aktiv beteiligen. In mehreren Etappen wird der von Ihnen vorbereitete Wissensinhalt in jeweils neu zusammengesetzten Kleingruppen erarbeitet. Es wird dabei unterschieden zwischen Stamm- und Expertengruppen. So kann ein „Lernen durch Lehren“-Effekt entstehen.

Lernziele

Lernende können…

  • Lebenslanges Lernen:
    • Wissen und Inhalte erarbeiten und vermitteln.
  • Kollaborationskompetenz:
    • kooperativ in verschiedenen Teamzusammensetzungen arbeiten und ihre Meinung artikulieren.
  • Reflexionskompetenz:
    • das eigene Wissen im Kontext einer Gesamtaufgabe reflektieren.

Für Ihre Planungen

 Präsenz vor Ort
 
Virtuelle Präsenz
Zeitbedarfca. 60–90 Minuten (je nach Länge und Komplexität der Texte)ca. 60–90 Minuten (je nach Länge und Komplexität der Texte); planen Sie Pufferzeiten für das Wechseln der Breakouträume ein, da evtl. einzelne Lernende noch ihren entsprechenden Gruppen manuell zugeteilt werden müssen
Gruppengröße10–25 Lernende

10–30 Lernende

Raumnach Möglichkeit ohne feste Bestuhlung, idealerweise mit Gruppentischen

Webkonferenzsystem BigBlueButton, Breakouträume

Medien

vervielfältigte Texte, Flipchart oder Notebook/Beamer für die Aufgabenstellung, Flipcharts und Stifte für die Visualisierung der Arbeitsergebnisse

Headset, Webcam
bereitgestellte Dokumente (PDF); Präsentation (PDF, PPT) für die Bildschirmfreigabe der Aufgabenstellung
Tools: digitales Whiteboard (z.B. Miro) oder digitales Pad (z.B. Cryptpad) für die Visualisierung der Arbeitsergebnisse

 

Umsetzung in der Präsenz vor Ort

  1. Zeigen Sie die Lernergebnisse auf, die mit dem Einsatz des „Gruppenpuzzle“ erzielt werden sollen, um den Zweck der Methode für die Lernenden transparent zu machen.
  2. Bildung der Stammgruppen, Einarbeitung: Sie erläutern das Vorgehen und geben die Dauer der einzelnen Arbeitsphasen vor. Teilen Sie die Lernenden in gleich große Gruppen von 3 bis 5 Personen ein. Jedes Mitglied der Stammgruppe wird zum Experten und erhält ein Expertenblatt zu einem bestimmten, innerhalb der Gruppen unterschiedlichen, Thema. Dieses informiert über Teilaspekte des Gesamtthemas.
  3. Arbeit in Expertengruppen: Die Stammgruppen werden aufgelöst. Alle Experten*innen, die dasselbe Thema bearbeitet haben, bilden nun Expertengruppen. Die Experten*innen vergleichen ihre Ergebnisse und versuchen ihre Resultate gemeinsam zu visualisieren (Flipchart, Poster).
  4. Arbeit in den Stammgruppen und Überprüfung der Ergebnisse: Es geht zurück in die Stammgruppen. Alle Experten*innen tragen innerhalb ihrer Gruppe die Teilergebnisse zum Gesamtthema zusammen. So erleben alle Lernenden das „Zusammensetzen der Problemlösung“. Die Mitglieder haben zusammen mit Hilfe von Teillösungen das Gesamtproblem gelöst oder auch unterschiedliche Aspekte eines Oberthemas kennen gelernt.
  5. Abschließend können Sie im Plenum Rückfragen klären oder Diskussionspunkte moderieren.

Umsetzung in der virtuellen Präsenz

Das Vorgehen ähnelt sehr demjenigen in einer Präsenzsituation vor Ort, außer dass Sie es im Webkonferenzsystem BigBlueButton inklusive Teilgruppenräumen/Breakout-Rooms durchführen.

  1. Zeigen Sie im Plenum (über z. B. die Bildschirmfreigabe einer PDF- oder PPT-Präsentation) die Lernergebnisse auf, die mit dem Einsatz des „Gruppenpuzzle“ erzielt werden sollen, um den Zweck der Methode für die Lernenden transparent zu machen.
  2. Bildung der Stammgruppen, Einarbeitung: Sie erläutern das Vorgehen und geben die Dauer der einzelnen Arbeitsphasen vor. Teilen Sie die Lernenden in gleich große Gruppenvon 3 bis 5 Personen in Kleingruppenräume/Breakout-Rooms ein. Bei der Erstellung der Breakouträume können Sie wählen, ob die Lernenen zufällig auf die definierte Anzahl von Breakouträumen aufgeteilt wird, oder Sie können die Lernenen auch dezidiert Räumen zuweisen. Jedes Mitglied der Stammgruppe wird zum*zur Expert*in und erhält ein Expertendokument (PDF über z.B. Sciebo) zu einem bestimmten, innerhalb der Gruppen unterschiedlichen, Thema. Dieses informiert über Teilaspekte des Gesamtthemas.
  3. Arbeit in Expertengruppen: Die Stammgruppen werden verlassen. Alle Expert*innen, die dasselbe Thema bearbeitet haben, bilden nun Expertengruppen in neuen Breakout-Rooms. Benennen Sie diese vorab als ‚Expertengruppe A‘, ‚Expertengruppe B‘ usw., so dass die entsprechenden Experten*innen ihnen selbst betreten können. Die Experten*innen vergleichen ihre Ergebnisse und versuchen ihre Resultate gemeinsam zu visualisieren (Padlet, Miro, CryptPad, Word, PowerPoint als Poster o.ä., siehe auch https://www.htwsaar.de/elearning/systeme-und-services/kleine-webtools).
  4. Arbeit in den Stammgruppen und Überprüfung der Ergebnisse: Es geht zurück in die Stammgruppen. Diese müssen noch einmal neu manuell als Kleingruppen eingeteilt werden. Alle Experten*innen tragen innerhalb ihrer Gruppe die Teilergebnisse zum Gesamtthema zusammen. So erleben alle Lernenden das „Zusammensetzen der Problemlösung“. Die Mitglieder haben zusammen mit Hilfe von Teillösungen das Gesamtproblem gelöst oder auch unterschiedliche Aspekte eines Oberthemas kennen gelernt. Nach Ablauf dieser Breakout-Session kehren die Lernenden in das Plenum zurück oder Sie holen sie ggf. aus den Kleingruppenräumen ab.
  5. Abschließend können Sie im Plenum Rückfragen klären über Chat und Mikrofonfreigaben oder Diskussionspunkte moderieren.

Vorteile der Methode

Im Vergleich zu „herkömmlichen“ Methoden der Texterarbeitung (Referate, Einzellektüre) ist das Aktivierungspotenzial der Lernenden höher. Die Vermittlung von Inhalten untereinander vertieft das Wissen der Lernenden, aber auch das Bewusstsein für die eigenen Wissenslücken. Da für den vollständigen Lernerfolg alle Gruppenergebnisse wichtig sind, sind sich die Lernenden der Relevanz ihrer persönlichen Mitarbeit bewusst.

Tipps

  • Die Texte, die als Grundlage der Methode dienen, sollten nicht zu lang und komplex sein, da die einzelnen Phasen sonst sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.
  • Das Oberthema muss sich gut in einzelne Bearbeitungsteile aufgliedern lassen.
  • Ihre Instruktionen und Zeitvorgaben müssen aufgrund des recht komplexen Aufbaus der Methode klar formuliert sein.

Rolle der Lehrenden

Moderator*in (den Lernprozess begleitend): Sie erläutern die Methode, geben bei Bedarf in der Arbeitsphase noch einmal methodische Hinweise und achten auf das Zeitmanagement der Gruppen. Hierzu schalten Sie sich nach Vorankündigung ggf. in die jeweiligen Experten- oder die Stammgruppen kurzzeitig hinzu.

Varianten

Die Bildung von Stammgruppen zu Beginn erleichtert es den Lernenden, sich in der 3. Phase wieder zusammen zu finden, dieser erste Schritt kann aber auch entfallen.

Weiterführende Literatur

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. n.d. „Gruppenpuzzle.“ Stand 22.07.2021. http://www.member.uni-oldenburg.de/hilbert.meyer/download/Gruppenpuzzle.pdf.

Dieses Dokument basiert auf dem Dokument „Methodensammlung für Dozierende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf“ des SeLL an der HHU (August 2021), erhältlich unter der URL.: https://www.sell.hhu.de/fileadmin/redaktion/Lehre/Hochschuldidaktik/Downloads/Methodensammlung2021.pdf (zul. abgerufen am 19.06.2021). Das Originaldokument wurde den Bedingungen der htw saar entsprechend verändert und angepasst. Das o.g. Werk ist lizenziert unter der Creative Commons-Lizenz CC BY-SA 4.0.  https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/. Auch das hier vorliegende Dokument unterliegt folglich derselben Lizenz.

Auszeichnungen und Partner

Footerbereich

  • Impressum
  • Datenschutz
  • Erklärung zur Barrierefreiheit

sozialen Medien

  • Facebok
  • Instagram
  • LinkedIn
  • youtube
  • flickr
  • blog

Kontakt

Hochschule für Technik und Wirtschaft 
des Saarlandes
Goebenstraße 40
66117 Saarbrücken

Telefon: (0681) 58 67 - 0
Telefax: (0681) 58 67 - 122
E-Mail: infonoSpam@noSpamhtwsaarnoSpam.de

Standorte

  • Campus Alt-Saarbrücken
  • Campus Rotenbühl
  • Campus Göttelborn
  • HTZ am Innovations Campus Saar

htw saar

  • Pressemitteilungen
  • Bekanntmachungen
  • Semestertermine/Vorlesungszeiten
  • Arbeiten an der htw saar
  • Erste Hilfe / Brandschutz
  • Arbeits- und Gesundheitsschutz (AGUM)
  • IT-Notfälle
  • Strahlen- und Laserschutz
  • Intranet (für Mitarbeiter)
  • Login (für Mitarbeiter)

Aufsichtsbehörde:
Ministerium der Finanzen und für Wissenschaft des Saarlandes