Ob beim Versand von Paketen, in Verhandlungen mit Unternehmen oder zur Gestaltung weltweiter Lieferstrukturen: die Wirtschaft braucht effiziente Lösungen, um smarter, schneller und klimafreundlicher zu werden. In unserer komplexen und zunehmend vernetzten Welt werden gut ausgebildete Gamechanger zur Steuerung und Optimierung solcher Supply Chains gesucht, und das nicht nur im Saarland.
Wirtschaft, Logistik und Informationstechnologie haben sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Der Druck auf Unternehmen nimmt zu, widerstandsfähiger gegen unvorhergesehene Marktveränderungen wie beispielweise Strafzölle zu werden. Gesetzgebung und Markt verlangen von Unternehmen immer häufiger die Gewährleistung sozialer und klimabezogener Mindeststandards für alle (Vor-)Produkte und Dienstleistungen. Neue Technologien, insbesondere im Bereich der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz, ermöglichen eine kostengünstige Umsetzung dieser Forderungen und erleichtern gleichzeitig die Zusammenarbeit von Unternehmen.
Die Hochschule bietet hierfür den neuen dreisemestrigen Master-Studiengang „Supply Chain Management und Digital Business“ an, um Studierenden die benötigten Fähigkeiten zum Management von Lieferketten mit Themen rund um Nachhaltigkeit, digitale Geschäftsmodelle und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz zu vermitteln. Im neuen Master-Studiengang treffen High-Tech-Know-How und Nachhaltigkeit auf die beruflichen Herausforderungen einer internationalen Geschäftswelt. Praxisnah und anwendungsorientiert werden fundierte Kenntnisse in Supply Chain Management, Wirtschaftsinformatik und quantitativen Methoden zur Entscheidungsunterstützung geschult. Die Studierenden erhalten Fähigkeiten zum Führen von Veränderungen und erwerben „Future Skills“ wie beispielsweise kreative Lösungstechniken, die am Arbeitsmarkt aktuell stark nachgefragt werden. In Projekten mit Praxispartnern wie Bosch, Festo oder Startups aus der regionalen Wirtschaft setzen sie ihr erlerntes Wissen in echten Challenges ein – von der KI-gestützten Lagerautomatisierung bis zur Kreislaufwirtschaft für E-Auto-Batterien.
Mit seinem breiten Angebot an Wahlfächern bietet der Studiengang zudem eine Spielwiese für weitere Spezialisierung. Die Studierenden gestalten CO₂-neutrale Supply Chains, entwickeln Resilienzstrategien für Lieferketten oder verbessern die Materialflüsse für Recycling. Sie lernen, Unternehmensnetzwerke mit einem digitalen Zwilling zu steuern, Abläufe durch Low-Code-Anwendungen zu automatisieren oder Unternehmen besser vor Cyberangriffen zu schützen.
Voraussetzung für das Studium ist ein Bachelorabschluss in einem wirtschaftswissenschaftlich orientierten Studiengang. Die genauen Zugangs- und Zulassungsvoraussetzungen finden Sie in den FAQ auf dieser Webseite. Die folgende Abbildung zeigt eine Übersicht des Studienverlaufs.