Additive Kreislauffertigung trifft auf demontage- und reparaturgerechte Produktgestaltung
Um das aktuelle Topthema „Zirkuläre Wertschöpfung“ aufzugreifen und konkret demonstrierbar zu machen, wird im Rahmen dieses Projektes das Konzept einer Additiven Kreislauffertigung umgesetzt, um dadurch Prototypen zur weiteren Wissensvermittlung von Prinzipien der demontage- und reparaturgerechten Produktgestaltung zu vermitteln. Damit veranschaulicht das Projekt zwei wesentliche Stränge der zirkulären Wertschöpfung:
Ziel von Additive Circle ist es, einen rezyklierenden Produktionsprozess am Beispiel des 3D-Drucks zu gestalten. Fehldrucke oder nicht mehr benötigte Druckobjekte werden nicht weggeworfen, sondern erneut zu Druckfilament verarbeitet und wieder für neue 3D-Drucke verwendet. In einem weiteren Schritt soll untersucht werden, ob dieser Prozess auf weitere geeignete Kunststoffprodukte, welche am Ende ihrer eigentlichen Nutzungsphase stehen, oder Kunststoffabfälle ausgeweitet werden kann. Mit diesem zirkulären Produktionsprozess sollen vorrangig neue Bauteile bzw. Demonstratoren zur demontage- und reparaturegerechten Produktgestaltung hergestellt werden. Der Druck erfolgt auf einem speziellen Drucker, welcher im Wesentlichen per 3D-Druck hergestellt wird und dessen Ersatzteile selbst wieder per 3D-Druck unter Verwendung des zirkulierenden Filaments hergestellt werden können.
Ziel: der Additive Circle
Additive Circle fördert also eine nachhaltige und ressourceneffiziente Fertigung von Bauteilen und hilft bei der Vermittlung der Prinzipien einer demontage- und reparaturgerechten Produktgestaltung. Außerdem stellt es das Konzept einer Kreislaufwirtschaft greifbar und leicht verständlich dar und bietet eine Basis für zukünftige Projekte zum Thema zirkuläre Wertschöpfung und demontage- bzw. reparaturgerechter Produktgestaltung.
Förderhinweis:
Gefördert von: Landesverband Saarland
Blogbeitrag "Additive Circle auf der make.it.saarland 2022"
Wirtschaftsingenieurwesen