Projekthintergrund
In Deutschland ist der Verkehr für mehr als 20 % der Treibhausgas-Emissionen (THG-Emissionen) verantwortlich und trägt damit maßgeblich zum anthropogenen Klimawandel bei (Abb. 1). Ein großer Teil entsteht durch die motorisierte individuelle Mobilität. Hochschulen wie die htw saar mit mehreren Tausend Studierenden und Beschäftigten erzeugen einen signifikanten Mobilitätsbedarf.
Abbildung 1: Anteil des Verkehrs an den Treibhausgasemissionen in Deutschland, Quelle: Umweltbundesamt (2023): Emissionen des Verkehrs.
Projektziele
Das Hauptziel des Projektes APOMO ist es, den Status Quo des Mobilitätsverhaltens an der htw saar zu erfassen. Wege zur und an der Hochschule (Pendler, Dienstreisen) von Studierenden, Mitarbeitern und Gästen werden einbezogen. Ein besonderer Blick wird bei der wissenschaftlichen Auswertung auf die pandemiebedingten Neustrukturierungen (Homeoffice, hybride Lehrveranstaltungen etc.) gelegt. Festgehalten wird dies in einer THG-Bilanz, um eine Übersicht und eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Datenbereiche zu ermöglichen (vgl. beispielhaft ETH Zürich, Abb. 2). Diese dient als Grundlage, um daraus resultierend eine Priorisierung für mögliche Handlungsoptionen festzulegen.
Abbildung 2: Bilanz der durch Dienstreisen induzierten CO2-Emissionen an der ETH-Zürich, Quelle: Sustainability Report 2019/2020, ETH Zürich (2021)
Weitere Untersuchungen:
Der Status Quo hilft Best Practices anderer Hochschulen und Institutionen zu identifizieren und eine Übertragbarkeit zu überprüfen, sowie Handlungsoptionen für die htw saar zu formulieren.
Projektlaufzeit:
05/2023 – 04/2024
Vizepräsident für Studium, Internationales und Nachhaltigkeit
![]() | Xaver Geske M.A. Projektmitarbeiter im Projekt APOMO Wirtschaftswissenschaften xgeske @ htwsaar .de t +49 160 91584648 |