Projekthintergrund
Food Co-Working beschreibt die Einrichtung von Räumlichkeiten, die Unternehmen aus der Lebensmittelbranche gemeinsam nutzen können. Küchenplätzen zum Testen, Kreieren und Produzieren von Produkten können bereitgestellt werden. Ebenso stehen weitere Räumlichkeiten, z.B. Lager-, Seminar-, Büroräume und Geräte zur Verfügung. Ferner können Dienstleistungen wie Verarbeitung und Abholung/Auslieferung von Lebensmitteln beim Betreiber in Auftrag gegeben werden.
Projektziele
Im Vorhaben wird das Potenzial zur Etablierung eines Food Co-Working-Space im Saarland zur Verarbeitung lokaler landwirtschaftlicher Erzeugnisse mit Nutzung überschüssiger oder unverkäuflicher Lebensmittel untersucht. Basierend auf einer Bedarfsanalyse werden potenzielle Nutzer (z.B. Landwirte, Großhändler, Manufakturen) und die Art zu verarbeitender Lebensmittel identifiziert. Zudem wird ein Dienstleistungsportfolio erarbeitet (z.B. Vermietung von Lager- und Büroräumen, Nutzung von Anlagen zur Produktion, Verpackung und Etikettierung von Lebensmitteln).
Im Projekt werden die drei Säulen der Nachhaltigkeit (Ökologie, Ökonomie und Soziales) in ein ganzheitliches Konzept einbezogen. Ökologische Aspekte finden Berücksichtigung, indem die Nutzer Lebensmittelüberschüsse verarbeiten können, wodurch Lebensmittelverschwendung reduziert wird. Ökonomische Aspekte werden durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Wertschöpfungssteigerung infolge der Verwertung miteinbezogen. Soziale Belange werden gefördert, indem Menschen mit Behinderung im Co-Working Space tätig werden. Am Ende des Projekts liegen potenziellen Gründern Informationen und Empfehlungen zum Aufbau nachhaltiger Food Co-Working-Spaces vor.
Projektziele nach den drei Säulen der Nachhaltigkeit
Fördermittelgeber :
Initialförderung htw saar
Projektlaufzeit:
04/2023 – 01/2024
Projektpartner:
Mathematik und Statistik
Wissenschaftliche Mitarbeiterin