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  • David Cheubou Kamga & Julien Steinmetz und das Projekt „FRUGAL“

Das Interview mit Julien Steinmetz und David Kamga haben Linda und Jana am 12. Juli 2022 geführt.

Nennt uns drei Hashtags bzw. Stichwörter, die für euch das Thema Nachhaltigkeit zusammenfassen.

Ressourcennutzung, Circular Economy, Vermeidung von Verschwendung

Es geht in eurem Projekt um die Verschwendung von Lebensmitteln. Was genau ist das Ziel von Frugal?

David: Das Problem der Lebensmittelverschwendung ist in aller Munde. Um diesem Problem entgegenzuwirken gibt es mehrere Ansätze. Wir experimentieren in unserem Projekt neuere Ansätze, um Lebensmittelüberschüsse direkt weiter zu verteilen oder zu verwerten zu länger haltbaren Lebensmitteln, um sie weiter für den menschlichen Konsum genießbar zu halten.

Das Projekt läuft seit September 2020. Welche Erfolge konntet ihr schon erzielen?

David: In der ersten Phase ging es erstmal darum, zu erkennen, was die Gründe für die Lebensmittelverschwendung sind, wie viel Lebensmittelverschwendung es gibt und die Akteure zu ermitteln, die aktiv im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung sind. Dann haben wir angefangen Lösungen zu entwickeln. Das heißt, wir haben überprüft, ob es aus ökologischer und ökonomischer Sicht überhaupt sinnvoll ist, diese Lebensmittelüberschüsse zu retten.

Gibt es Sachen, die ihr noch erreichen wollt bzw. jetzt bis zum Ende des Projekts noch vorhabt?

David: Ja, ein ganz großer Punkt ist es, ein Netzwerk zu schaffen, das alle Akteure in dem Bereich zusammenbringt und es erlaubt best practices auszutauschen und das nicht nur hier in Deutschland, sondern über die Grenzen in der Großregion hinweg.

Kennt man welche von den Akteuren?

David: Die bekanntesten Akteure in dem Bereich sind wahrscheinlich die Tafeln oder ihre Pendants in den anderen Ländern, die sich hauptsächlich um die Umverteilung kümmern. Die weniger Bekannten sind die Transformateure, die Lebensmittelüberschüsse einsammeln und sie dann verarbeiten, zum Beispiel aus überschüssigen Tomaten Tomatensoße machen und diese dann entweder für einen geringen Betrag weiterverkaufen oder spenden.

Julien: Und es gibt auch kleine Märkte, wie in Saarbrücken der Rettermarkt Rettich. Die sammeln Produkte, die über oder nah an dem Mindesthaltbarkeitsdatum sind, und verkaufen die dann in ihren Geschäften.

Das Projekt findet im Saarland, Rheinland-Pfalz, Luxemburg, Lothringen und Wallonien statt. Ist das ein Projekt, für das geplant ist, dass das Ganze vielleicht irgendwann deutschlandweit oder europaweite ausgeweitet wird, oder denkt ihr, dass es weniger möglich ist?

Julien: Das ist jetzt ein internes Großregionprojekt, aber man könnte das erweitern zum Beispiel als Interreg Nord-West, was mehrere Länder in Europa involviert.

David: Unser Ziel ist, auf jeden Fall Konzepte zu entwickeln, die sich überall umsetzen lassen. Das heißt ein Geschäftsmodell, das sowohl in Deutschland als auch in Frankreich als auch irgendwo anders auf der Welt funktionieren kann. Gleichzeitig bauen wir an einer Plattform, die diese ganzen Informationen sammelt, sodass jeder, wo auch immer er sich befindet und Interesse an diesem Geschäftsmodell hat, diese Informationen nutzen kann, um das bei sich umzusetzen.

Gibt es Möglichkeiten für Studierende in diesem Projekt mitzuwirken?

David: Es könnte eine Option sein, daraus Start-ups zu entwickeln, die sich im Bereich Lebensmittelüberschuss/ -verwertung engagieren.

Julien: Wir haben auch mehrere Studierende im Projekt Frugal, die zum Beispiel ihre Bachelor-Arbeit oder Master-Arbeit bei uns schreiben. Dadurch kann man sich auch mit dem Thema beschäftigen bzw. engagieren.

Denkt ihr es gibt noch andere Möglichkeiten im Bezug auf nachhaltigen Konsum, wie sich Studierende, die vielleicht nicht viel Geld und weniger Möglichkeiten haben, sich nachhaltig engagieren können?

Julien: Es gibt die Möglichkeit, sich in Vereinen, die schon existieren zu engagieren. So kämpft bspw. foodsharing gegen Lebensmittelverschwendung. Allerdings verteilt foodsharing die Lebensmittel an diejenigen weiter, die möchten. Wir haben jedoch gemerkt, dass es uns im Bezug zur Lebensmittelverschwendung lieber ist, diese an Bedürftige zu verteilen.

David: Im Bereich der Lebensmittelrettung gibt es für Studierende viele Möglichkeiten sich zu engagieren. Einmal die Tafeln, die immer nach Unterstützung auf freiwilliger Basis suchen, als Studierender vielleicht ganz praktisch, weil die hauptsächlich vormittags in die Supermärkte fahren, um dort Lebensmittelüberschüsse abzuholen. Als Studierender hat man da vielleicht Zeit. Ansonsten gibt es auch noch Nachernteaktionen auf Feldern, wo Lebensmittel, die die Bauern nicht ernten, weil sie die einfach nicht verkaufen können, dort lassen und die ansonsten wieder untergepflügt werden würden.

Wird die Laufzeit des Projekts noch verlängert, oder ist das Projekt jetzt zu Ende?

David: Das Projekt endet am 31. Dezember 2022 und ist dann erst mal abgeschlossen.

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