Sozialwissenschaften
Standort
htw saarHaus des Wissens
Gebäude 11
Malstatter Straße 17
66117 Saarbrücken
Raum 11.05.06
Forschungsschwerpunkte und Vita
Jahrestagung der Sektion Organisationspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) mit dem Schwerpunkt Organisation und (Un-)Gerechtigkeit.
Die Forschungsinteressen von Christian Schröder liegen insbesondere in der Gestaltung von Übergängen in Lebensverläufen, lernenden Organisationen, (transnationalen) sozialen Bewegungen und der Partizipation an Stadtentwicklungsprozessen.
- Studium an der Universität Trier (Abluss Diplom Pädagoge).
- Georg-Lichtenberg-Stipendiat im Promotionsprogramm "Soziale Dienste im Wandel" an der Universität Hildesheim. Promotion mit dem Titel "Das Weltsozialforum. Eine Institution der Globalisierungskritik zwischen Organisation und Bewegung".
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Post-Doc) an der Universität Luxemburg im DFG-FNR-Projekt "Transitions Processing".
- Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE). Sektion Sozialpädagogik und seit 2016 Vorstandsmitglied der Sektion Organisationspädagogik der DGfE
- Mitglied beim Forum Community Organizing e. V. (FOCO)
- Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA)
- Mitglied Beitrat Gemeinwesenarbeit der Landeshauptstadt Saarbrücken seit Januar 2023
- Experte in der interministeriellen Arbeitsgruppe ‚quartiersbezogene Armut‘ des Saarlandes
Berufliche Praxis:
- Mitarbeiter im Quartiersmanagement des Bundesprogramms Soziale Stadt in Trier-West (Arbeitgeber Caritas Verband Trier)
- Mitarbeiter in der Gemeinwesenarbeit im Stadtteilbüro Malstatt mit dem Arbeitsschwerpunkt "Partizipation an der Stadtteilentwicklung" (Arbeitgeber Diakonisches Werk an der Saar).
Publikationen und Vorträge
Aktuelle Forschungsprojekte
Soziale Bewegungen & Transformation
Das Forschungsprojekt „Methoden gesellschaftlicher Transformation und Soziale Arbeit“ (proTRANS) geht empirisch der Frage nach, wie zeitgenössische soziale Bewegungen (methodisch) handeln, um ihre Ziele zu verfolgen. Dazu wird das Weltsozialforum 2022 in Mexiko-Stadt ethnografisch untersucht. Das Wissen sozialer Bewegungen bildet sodann den Ausgangspunkt für zwei weiterführende Fragestellungen. Erstens, was Soziale Arbeit von Sozialen Bewegungen (methodisch) lernen kann. Und zweitens, wie transformatives Handeln durch die Soziale Arbeit gestärkt werden kann.
Transformative practice and social work. Lessons from the global justice movements auf der Tagung Co-building a New Eco-Social World: Leaving No One Behind | |
Schröder, C. (2022). Das Weltsozialforum. Auf dem Weg zum globalen politischen Subjekt? Forschungsjournal Soziale Bewegungen, 35 (3), 1–17. | |
Schröder, C. (2021). Eine Macht, die die Mächtigsten das Fürchten lehrt. Forschungsjournal Soziale Bewegungen, 34 (4), 767–770. https://doi.org/10.1515/fjsb-2021-0074 |
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Schröder, C. (2021). Was ist aus den Weltsozialforen geworden? Friedensforum - Zeitschrift der Friedensbewegung, 34 (4), S. 49–50. | |
Schröder, C. (2021). 20 Jahre Weltsozialforum. Forschungsjournal Soziale Bewegungen, 34 (3), S. 380–388. doi: 10.1515/fjsb-2021-0036. | |
Schröder, C. (2022). Soziale Arbeit und soziale Bewegungen. In B. Diwersy & S. Köngeter (Hrsg.), Internationale und Transnationale Soziale Arbeit (S. 197–219). Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. | |
Schröder, C., & Schmitz, F. (2023). Partizipationsverfahren und Bürgerbeteiligung im Saarland. In: F. Hörisch (Hrsg.), Politik und Regieren im Saarland (S. 385-410). Wiesbaden: Springer VS. | |
Schröder, C. (2015). Das Weltsozialforum. Eine Institution der Globalisierungskritik zwischen Organisation und Bewegung. Bielefeld: Transcript. | |
Bähr, C., Homfeldt, H. G., Schröder, C., Schröer, W., & Schweppe, C. (Hrsg.). (2013). Weltatlas Soziale Arbeit – Jenseits aller Vermessungen. Weinheim/Basel: Juventa. | |
Soziale Arbeit & Stadtentwicklung
Die Potentiale der Methode Design Thinking für Stadtentwicklung und Soziale Arbeit werden Lehr-Forschungsprojekt erprobt.
Studierende, Lehrende, Vertreter*innen der städtischen Ämter sowie Partner*innen aus der Praxis arbeiten zusammen, um ausgehend von einer Stadtteilanalyse die konkreten Bedarfe von Menschen im Stadtteil Alt-Saarbrücken mit der Methode Design Thinking zu erschließen. Dazu wird zunächst eine Analyse des Stadtteils erarbeitet, auf deren Grundlage Bedarfsgruppen identifiziert werden. Mit Mitgliedern dieser Bedarfsgruppen führen die Studierenden Interviews, die ausgewertet werden, um in Form von Videos den Bedarf der Gruppe anschaulich darzustellen.
Die Visualisierung in Form von kurzen Videos ermöglicht die Weiterarbeit mit Vertreter*innen aus dem Stadtteil sowie hochschulinternen und externen Kooperationspartner*innen, um in einem ko-kreativen Prozess (noch vorläufige) Lösungsideen für die Bedarfe der Bewohner*innengruppen des Stadtteils zu entwickeln. Gemeinsam mit externen Kooperationspartner*innen werden Ideen generiert, um auf die Bedarfe der Gruppen zu antworten. Nach Kriterien der Machbarkeit und Innovationskraft der Ideen werden ausgewählte Ideen von den Studierenden ausgearbeitet.
Aus den Lösungsideen werden Prototypen entworfen, die wiederum mit den Bedarfsgruppen erprobt werden, um deren Akzeptanz zu testen und die Ideen ggf. weiterentwickeln zu können. Das Ergebnis sind getestete, prototypische Modelllösungen, die auf die Bedarfe von Bewohner*innengruppen abgestimmt sind und in der Gesamtschau zu einer bedarfsorientierten Stadtteilentwicklung beitragen.
Für Alt-Saarbrücken wurden beispielsweise ein urbaner Gemeinschaftsgarten mit Mentor*innen-Programm, ein Jugendbus, eine Infotafel sowie ein Lastenfahrrad, das ein mobiles Erzählcafé für Senior*innen transportiert, entwickelt (siehe hier)
Übergänge in die Erwerbsarbeit
Die Gestaltung von Übergängen in die Erwerbsarbeit ist in einer Gesellschaft, in der Erwerbsarbeit eine zentrale Rolle für gesellschaftliche Teilhabe spielt, sowohl von hoher gesellschaftlicher wie auch von individueller Relevanz.
Untersucht wird daher die Frage, wie diese Übergänge in verschiedenen Kontexten gestaltet werden und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen. Dies umfasst Aspekte wie Bildungssysteme, berufliche Orientierung, Qualifikationsanforderungen und Unterstützungsmechanismen für diejenigen, die den Übergang in die Erwerbsarbeit vollziehen.
Das Forschungsprojekt "Transition Processing. Pädagogische Rationalitäten in personenbezogenen Dienstleistungen zur Begleitung und Beratung von Übergängen in Arbeit (TransPro)" widmete sich personenbezogenen Dienstleistungen zur Begleitung und Beratung von Übergängen in die Arbeitswelt. Ziel des Projekts war es, die gesellschaftlichen Herausforderungen in diesem Bereich pädagogisch zu analysieren. Dabei wurden verschiedene Ebenen des "transition processing" untersucht, darunter wissenschaftliche, politische und marktwirtschaftliche Kenntnisse (Feldanalyse) sowie organisatorische und biographische Aspekte (Fallanalyse). Die Ergebnisse sollten Deutungsmuster und pädagogische Ansätze in diesem Bereich rekonstruieren. Das Projekt wurde von einer multidisziplinären Forschergruppe durchgeführt und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert, mit einer Laufzeit von Januar 2015 bis Dezember 2017.
Chyle, H., Dittrich, C., Muche, C., Schröder, C., & Wlassow, N. (2019). Übergänge in Arbeit gestalten - Beratungsdienstleistungen im Vergleich. Weinheim: Beltz Juventa. | |
Schröder, C. (2019). Moving to Nowhere Land? (Un)Certainties in the labour market for the young generation. Social Work and Society, 17 (2). |
Die Forschungsstudie "Berufsorientierung im Saarland" (2021-22) analysierte die Umsetzung der Beratung am Übergang von der Schule zum Beruf unter Berücksichtigung der strukturellen Gegebenheiten im Saarland. Die empirische Datengrundlage umfasste unter anderem Aufzeichnungen von Beratungsgesprächen, die speziell auf den Übergang bezogen waren. Diese wurden aufgezeichnet, transkribiert und anschließend ausgewertet. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen erfolgte eine kritische Reflexion der Rolle der Berufsorientierung, und es wurden Handlungsempfehlungen aus sozialpädagogischer Sicht formuliert. Die Studie ergab, dass die Berufsorientierung ein ungenutztes Potenzial aufweist, nicht nur Jugendliche an bestehende gesellschaftliche Strukturen anzupassen, sondern auch gemeinsam mit den Jugendlichen an strukturellen Veränderungen zu arbeiten.
Schröder, Christian; Alt, Lea (2022): Berufsorientierung im Saarland. In: Arbeitskammer des Saarlandes (Hg.): Bericht an die Landesregierung des Saarlandes. Schwerpunktthema: Mehr Bildung wagen!, S. 143–156. | |
Schröder, C. (2021). Übergangsberatung – Die Zukunft personenbezogener Beratungsdienste am Übergang in die Erwerbsarbeit. In S. Erbring & J. Fischer (Hrsg.), Zukunft der Beratung (S. 237–250). Weinheim: Beltz Juventa. | |
Schröder, C. (2021). Leitbilder personenbezogener Beratungsdienste am Übergang in die Erwerbsarbeit. In Bundesinstitut für Erwachsenenbildung (bifeb) (Hrsg.), Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung VI. Komplexität abbilden und gestalten: Was haben wir im Blick? (S. 105–117). 1. Aufl. Bielefeld: wbv Media (Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung). | |
Lernende Organisation
Seit 2016 bin ich Mitglied im Vorstand der Sektion Organisationspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften.
Die Organisationspädagogik ist eine Subdisziplin der Pädagogik, die aus pädagogischer Perspektive Organisation und organisationales Lernen fokussiert. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei die Bedingungen und Möglichkeiten des Lernens sowie die Unterstützung von Lernen im Kontext von Organisationen. Über mehrere Jahre hinweg wurde – zusammen mit zahlreichen Mitgliedern der Organisationspädagogik – ein eigenständiges Forschungsprogramm entwickelt (Forschungsmemorandum Organisationspädagogik), das im Jahr 2014 im Rahmen der Jahrestagung in Koblenz durch die Mitgliederversammlung verabschiedet wurde.
Jahrestagung der Sektion Organisationspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) mit dem Schwerpunkt Organisation und (Un-)Gerechtigkeit findet an der htw saar in Saarbrücken statt (28.02.-01.03.2024).
Schröder, C. (2022). Partizipation in der Sozialen Arbeit. Der Entwurf einer lernenden Organisation. In C. Schröder & U. Zöller (Hrsg.), ‚Bildung gestaltet Zukunft‘ – Soziale Arbeit im Kontext von Bildung im Sozialraum (S. 20–35). Weinheim und Basel: Beltz Juventa. | |
Schröer, A., Köngeter, S., Manhart, S., Schröder, C., & Wendt, T. (2021). Organisation über Grenzen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. | |
Schröer, A., Engel, N., Fahrenwald, C., Göhlich, M., Schröder, C., & Weber, S. (Hrsg.). (2019). Organisation und Zivilgesellschaft. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. | |
Weber, S., Truschkat, I., Schröder, C., Peters, L., & Herz, A. (2019). Organisation und Netzwerke. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. | |
Schröder, C. (2020). Verantwortung in Organisationen herstellen. Berater*innen und Klient*innen am Übergang in Arbeit. In C. Fahrenwald, N. Engel, & A. Schröer (Hrsg.), Organisation und Verantwortung. Jahrbuch der Sektion Organisationspädagogik (S. 243–258). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. | |
Schröder, C. (2019). Organisationen und Lebensbewältigung. In G. Stecklina & J. Wienforth (Hrsg.), Handbuch Lebensbewältigung und Soziale Arbeit Praxis, Theorie und Empirie (S. 519–527). Weinheim/Basel: Juventa. | |
Schröder, C. (2018). Soziale Bewegungen als Orte organisationspädagogischer Praxis und Forschung. In M. Göhlich, A. Schröer & S. M. Weber (Hrsg.), Handbuch Organisationspädagogik. Living Reference Work, continuously updated edition (S. 817–828). Wiesbaden: Springer Fachmedien (Springer Reference). |
Bildung, Armut & Inklusion im Sozialraum
Die Bildungswerkstatt soll als Quartiersbildungszentrum die umliegenden Bildungseinrichtungen (Schulen, KiTas, Gemeinwesenarbeit etc.) und Bewohner*innen des Stadtteils unterstützen. Hintergrund ist der geplante Bau einer inklusiven „Bildungswerkstatt“ in Saarbrücken-Malstatt. Das Betreiberkonzept wird mit einem umfangreichen Beteiligungskonzept durch die Akteure vor Ort gemeinsam mit Vertreter*innen der städtischen Ämter entwickelt. Um aktuelle Impulse aus der Wissenschaft zu Zukunftsthemen dabei zu berücksichtigen, organisieren wir in dem Projekt mit renommierten Wissenschaftler*innen Workshops u.a. zu den Themen Migration und Sprachbildung, kooperative Organisationsmodelle und sinnstiftende Zusammenarbeit, nachhaltige Entwicklung und Bildung sowie Digitalisierung. (siehe auch).
Ergebnisse aus einem Lehrforschungsprojekt mit Studierenden: Poster zur wissenschaftlichen Begleitung der Bildungswerksatt |
Schröder, C., & Zöller, U. (Hrsg.). (2022). ‚Bildung gestaltet Zukunft‘ – Soziale Arbeit im Kontext von Bildung im Sozialraum. Weinheim und Basel: Beltz Juventa. |
Bauer, J. & Herrmann, L. (2023): Projekt Bildungswerkstatt. Nachhaltigkeitsreporter. |
Schröder, Christian (2022): Ein Leuchtturm für die Bildung in Saarbrücken-Malstatt. In: Arbeitskammer des Saarlandes (Hg.): Bericht an die Landesregierung des Saarlandes. Schwerpunktthema: Mehr Bildung wagen!, S. 101–103. |
Schröder, C., & Schmitz, F. (2023). Partizipationsverfahren und Bürgerbeteiligung im Saarland. In: F. Hörisch (Hrsg.), Politik und Regieren im Saarland (S. 385-410). Wiesbaden: Springer VS. |
Karl, U., & Schröder, C. (2021). Ein- und Ausschließungsprozesse am und unter dem Existenzminimum: Junge Menschen im Hartz IV-Bezug. In R. Anhorn & J. Stehr (Hrsg.), Handbuch Soziale Ausschließung und Soziale Arbeit (S. 969–986). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. |
Kinderrechte in der Großregion (ehemals SaarLorLux)
Das EUR&QUA-Projekt hatte zum Ziel, die Qualität der grenzüberschreitenden Unterstützungsangebote für Kinder und Jugendliche zu verbessern, die auf soziale, rechtliche, psychologische oder medizinische Betreuung angewiesen waren.
Diese Qualitätsverbesserung basierte auf einer verstärkten Zusammenarbeit und einer effektiveren Vernetzung der beteiligten Akteure. Es wurden Verfahren und Regelungen entwickelt, und es wurde kontinuierlich an der Professionalisierung der Beteiligten, der Strukturen und der Behörden gearbeitet.
Ein wesentliches Ergebnis des Projekts war die Entwicklung eines Ausbildungsprogramms im Bereich des grenzüberschreitenden Kinderschutzes.
Die Zielgruppen des Projekts waren Gerichts- und öffentliche Behörden, soziale Träger, Hochschulen und Universitäten, Kinderrechtsvertreter, Fachkräfte sowie Forscher und Beamte, die in den Bereichen Sozialhilfe, Kinderschutz, Gesundheit und Behindertenhilfe tätig waren.
Schröder, C., Unbehend, M., Völker, M. & Zöller, U. (2023). Transregionaler Kinderschutz und Kinderrechte – das Saarland in der Großregion. In: F. Hörisch (Hrsg.), Politik und Regieren im Saarland (S.345-383). Wiesbaden: Springer VS. |
Schröder, C., & Peters, U. (2021). Kinderschutz über Grenzen organisieren. In A. Schröer, S. Köngeter, S. Manhart, C. Schröder, & T. Wendt (Hrsg.), Organisation über Grenzen : Jahrbuch der Sektion Organisationspädagogik (S. 261–277). Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden. |
Schröder, Christian; Unbehend, Mark; Zöller, Ulrike (2023): Grenzüberschreitende Kinder- und Jugendhilfe in der Grossregion. In: arc Fachmagasinn fir Pedagogik a Sozial Aarbecht (2), S. 32–33. |
Schröder, C., & Ulrike, Z. (2021). Organising Transregional Child Protection within the Greater Region of France, Germany, Belgium and Luxembourg. Social Work and Society, 18 (3). |
Schröder, C., & Ulrike, Z. (2020). Grenzüberschreitender Kinderschutz in der Großregion. Fallstricke und Herausforderungen. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 15 (4), S. 447–452. |
Klimagerechtigkeit
Im Rahmen des Lehrforschungsprojekts Klima und Gesundheit wurde eine Studie in den Stadtteilen Folsterhöhe und Brebach durchgeführt, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die dortigen Bewohner*innen, insbesondere an Hitzetagen im Sommer, zu analysieren. Um diesem Zweck gerecht zu werden, wurde zunächst eine Sozialraumanalyse durchgeführt, um sich anhand der soziodemografischen Daten, der historischen und aktuellen Entwicklungen, aber auch anhand der physischen Gestalt des öffentlichen Raums den Stadtteil verstehend zu erschließen. Im Anschluss an diese Sozialraumanalyse wurde eine Bedarfsanalyse durchgeführt, wobei Kinder, Jugendliche und Senior*innen aus den Stadtteilen aktiv einbezogen wurden. Durch Gespräche und Befragungen wurden subjektive Landkarten erstellt, die veranschaulichen, wo sich die Bewohner*innen bevorzugt aufhalten, wenn es im Sommer besonders heiß ist, und wie sie mit den hohen Temperaturen umgehen. Dabei standen die persönlichen Erfahrungen und Bedürfnisse der Menschen im Vordergrund.
Die gewonnenen Erkenntnisse aus der Sozialraum- und Bedarfsanalyse wurden schließlich zusammengeführt, um Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln, die spezifisch auf den Sozialraum und die Bedürfnisse der Bewohner*innen in den Stadtteilen abgestimmt sind.
Die Lösungsideen finden Sie hier. Die stichpunktartige Ergebniszusammenfassung finden Sie hier. |
SR aktueller Bericht - HTW-Studie zu Hitzemanagement vorgestellt |
Bauer, J. & Herrmann, L. (2023): Projekt Bildungswerkstatt. Nachhaltigkeitsreporter. |